Ortswehren haben jetzt Dekontaminierungs-Gruppen

12.12.2015, 10:05 Uhr
Ortswehren haben jetzt Dekontaminierungs-Gruppen

© Foto: Gsänger

Am Freitag, 11. Dezember, erhielten die kleinen Ortswehren aus dem Landkreis Roth die Dekontaminationsausstattung, die aus aufblasbaren Duschen, Schutzanzügen und Reinigungsmaterial besteht.

Rund 15.000 Euro hat der Landkreis für die Ausstattung ausgegeben. Im Einsatzfall, also bei einem Gefahrgutunfall oder bei Tierseuchen, bauen die Helfer der genannten Wehren den sogenannten Dekontaminationsplatz auf. Dort werden Einsatzpersonal sowie sonstige betroffene Personen „gereinigt und entgiftet“.

Was im Ernstfall zu tun ist, wurde den acht Feuerwehren im Laufe des Jahres 2015 unter Leitung von Kreisbrandmeister Hans Wolfsberger auf der Atemschutzübungsstrecke am Gerätewagen Dekontamination ausgebildet und mit der Ausstattung vertraut gemacht.

Landrat Herbert Eckstein dankte bei der Übergabe der Gerätschaften für den freiwilligen Dienst, der von den Ortswehren übernommen wird und der die Stützpunktwehren entlastet. Vor 14 Tagen gab es den ersten Einsatz in Hilpoltstein. „Die Ruhe, Konsequenz und Zielstrebigkeit der DEKON-Einsatzkräfte hat mir extrem gut gefallen“, bekräftigte Kreisbrandmeister Hans Wolfsberger.

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