Pfarrer freute sich über so viele Gäste

17.12.2009, 00:00 Uhr
Pfarrer freute sich über so viele Gäste

© Weidler

Pfarrer Thomas Volberg, der für ein offenes Wort bekannt ist, schilderte eingangs die Stimmung am Schwabacher Weihnachtsmarkt, sprach vom Konsumrausch, weil die Gehälter und Löhne kurz vorher ausbezahlt wurden und freute sich, dass trotzdem so viele Gläubige zum Adventskonzert gekommen waren.

Silberhorn hatte die Sopranistin Inge Dirsch, den Trompeter Frank Watzek aus Nürnberg und Lektorin Irmhild Spies (Chormitglied) für die Meditationen engagiert. Er selbst war sowohl für die Orgel, für den Chor als auch für die Gesamtleitung verantwortlich.

Die Feier begann mit dem «Entrée et Marche» aus der Suite für Trompete und Orgel von Henry Purcell. Advent durch Musik begreifen war das Thema der Meditation, wie es Wilhelm von Humbold einmal ausdrückte. Irmhild Spies gab sich viel Mühe, den Eindruck von Musik und Gesang auf die Menschen zu schildern. Erlösend wirkte anschließend der vierstimmige Satz von Dietrich Buxtehude «Nun jauchzet all ihr Frommen», gesungen vom Rednitzhembacher Kirchenchor. «Liebes Herz, bedenke doch» eine Arie mit Orgelbegleitung aus Schemelis Gesangbuch von J.S. Bach folgte. Chor und Orgel intonierten gemeinsam vierstimmig «Wir warten auf das Licht».

Wieder hörte man die warme Stimme von Irmhild Spieß, die von der Ankunft des Erlösers in ungewohntem Gewande als Kind in der Krippe und nicht als König und Feldherr sprach. Das «Pastorale II für Orgel» von Johann Kobrich, gab Zeit zum Nachdenken über das Gehörte. Dazwischen wieder ein Trumpet Voluntary mit Orgelbegleitung von John Stanley. «Liebe schenken» hieß es anschließend und «Geben ist seliger denn Nehmen» hörte man die Lektorin meditieren. Den Schlusspunkt setzte der «Aaronitische Segen» von Helmut Duffe, vierstimmig vom Chor geboten.

Anhaltender Applaus war der Dank für diesen Abend, eine Zugabe unvermeidlich.