Plaudern mit dem Christkind

SCHWABACH/REDNITZHEMBACH - Bereits am ersten Adventswochenende wurde der Reigen der Weihnachtsmärkte eingeleitet. In Schwabach hat die Budenstadt auf dem Marktplatz jedoch erst an den nächsten Wochenenden geöffnet.

In der Goldschlägerstadt läutet traditionell das „Anblasen“ am fränkischen Krippenhaus die weihnachtliche Zeit ein.

Rednitzhembacher Adventsmarkt

Die 16-jährige Franziska Ittner hat am Samstagnachmittag als Christkind vom Balkon des Rathauses herab den Rednitzhembacher Adventsmarkt eröffnet. Mit einem kurzen Prolog wünschte sie den Kindern und ihren Familien eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten. Für stimmungsvolle Klänge sorgte der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde.

© Schmitt

20 Gruppen, Organisationen und Vereine hatten ihre Buden diesmal rund um den Platz vor dem Rathaus aufgestellt. „Sicherheitsgründe“, wie Bürgermeister Jürgen Spahl erklärte, hatten die Gemeinde zu dieser Verlegung veranlasst. Bislang hatte der Adventsmarkt stets auf dem Rondell unmittelbar vor dem Eingang zum Gemeindezentrum stattgefunden. Insbesondere beim Auftritt des Christkinds und bei den Darbietungen der Kindergärten war es dabei dort im vergangenen Jahr zu großem Gedränge gekommen.

Auch heuer ließ es sich das Christkind nicht nehmen, beim Rundgang über den Markt mit den Kindern zu plaudern, Wünsche aufzunehmen und das Angebot zu begutachten. Dabei war es nicht lange alleine. Bald erschien als Verstärkung der Nikolaus.

Musikalisch blieb es nicht bei den Posaunenklängen. Kinder der Awo-Tagesstätte „Rappelkiste“ sangen vorweihnachtliche Kinderlieder. Ferner ließen Chor samt Instrumentalgruppe der Schule sowie Nachwuchsorchester und Bläserensemble der Jugendkapelle Adventsstimmung aufkommen.

© Waldmüller

Weihnachtsmarkt in Wolkersdorf

Klein und fein war er, der Weihnachtsmarkt im Schwabacher Stadtteil Wolkersdorf, den der Elternbeirat der Christophorus-Kindertagesstätte organisiert hatte. Und er war für Kinder wie auch für Erwachsene ein Erlebnis, das die Augen aller leuchten ließ.

Der Aufruf „Wunschzettel ans Christkind nicht vergessen“ war wichtig, denn für die Kleinen kam dieses extra nach Wolkersdorf und sammelte die liebevoll geschriebenen und gemalten Wunschzettel ein.

Kinder sangen, und dabei gab es Unterstützung von den Sangesfreunden Dietersdorf und vom Volkschor Schwabach. Damit es den Kleinen nicht langweilig wurde, durften sie zusammen

mit Arbeiterwohlfahrt und SPD Wolkersdorf-Dietersdorf Weihnachtsschmuck basteln, während die Erwachsenen die zum Verkauf angebotenen selbstgefertigten Waren des Elternbeirats, des Fördervereins Kindergartenfreunde, des Jugendtreffs und der Kirchengemeinde betrachteten. Der Erlös des Wolkersdorfer Weihnachtsmarktes kommt der Kindertagesstätte und der Jugendarbeit in der Christophorusgemeinde zugute.