Positive Resonanz: Aktivtag 60 plus beim 1. FC Schwand

30.5.2014, 09:55 Uhr
Positive Resonanz: Aktivtag 60 plus beim 1. FC Schwand

© Andreas Hahn

Die Teilnehmer kamen nicht nur aus Schwand, sondern es nahmen Sportbegeisterte aus Eckersmühlen, Allersberg, Hilpoltstein, Scheinfeld und Georgensgmünd teil. Sie wurden von Elke Stöhr begrüßt, die in Vertretung von Fanny Seitz, der Fachwartin für Seniorenturnen im mittelfränkischen BTV, für die Durchführung verantwortlich war.

Bürgermeister Robert Pfann lobte insbesondere Rosemarie Strehler vom 1. FC Schwand, die als Mitorganisatorin wesentlich am Programm und der Durchführung des Tages beteiligt war.

Die Teilnehmer konnten spielerisch Kopf und Körper trainieren. Außerdem gab es sanften Sport als Ausdauertraining. In der Gemeindehalle fanden unter der Leitung der Physiotherapeutin Melanie Löschinger aus Hilpoltstein zahlreiche Übungen statt, mit deren Hilfe sowohl der Körper, als auch die Koordinationsfähigkeit trainiert wurden. Dazu gehörten unter anderem Übungen mit Bällen.

In der Nähe der Gemeindehalle, auf dem Sportgelände der Grundschule Schwanstetten, trainierten die Teilnehmer unter anderem mit Wanderstecken und absolvierten dort Übungen, ähnlich dem Nordic Walking. Dort leitete Kathrin Stefan-Gsaenger, Gesundheitssportreferentin im BTV-Turngau Mittelfranken-Süd.

„Schlaganfall — nein Danke“

Nach den ersten sportlichen Aktivitäten hielt der Arzt im Ruhestand Professor Dr. Bernd Schulze aus Schwanstetten einen Vortrag zum Thema „Schlaganfall – nein danke“. Dieser Vortrag wurde von einer Vielzahl der Teilnehmer des Aktivtages bereits im Vorfeld gewünscht. Darüber hinaus fand der Vortrag am Welthypertonietag statt. Dieser ist dem Kampf gegen Bluthochdruck, der großen Ursache von Schlaganfällen.

Schulze erklärte unter anderem, dass ein Blutdruckmessergebnis in Höhe von 139:89 bei einer Messung beim Arzt beziehungsweise in Höhe von 135:85 bei einer Selbstmessung normal ist. Er erklärte auch, wie ein Blutdruckmessgerät bei einer eigenständig durchgeführten Messung am sinnvollsten angewandt werden kann. Folgen von unbehandeltem Bluthochdruck können unter anderem Herz- oder Nierenversagen sowie ein Schlaganfall oder Demenz sein.

Rauchen, Übergewicht, zu viel Stress und wenig Bewegung sind vor allem die Risikofaktoren, die zu hohem Blutdruck führen. Auch zu hoher Alkohol- oder Salzkonsum gehören dazu.

Übergewicht vermeiden

Um dem Risiko des Bluthochdrucks und damit eines Schlaganfalls entgegenzuwirken, lohne es sich vor allem, auf das eigene Gewicht zu achten. Professor Dr. Schulze riet, weniger Fleisch und tierische Fette zu sich zu nehmen und statt dessen die Ernährung mehr auf Fisch und pflanzliche Fette zu gewichten. Vor allem riet der Referent vom Konsum von zu viel Kochsalz ab und statt diesem zum Würzen von Speisen Gewürzmischungen zu nutzen.

Nachmittags folgte eine Wanderung auf dem Köhlerweg nach Furth. Dort erklärte Richard Nerreter das Handwerk der Köhlerei.

Der Tag klang bei Kaffee und Kuchen wieder im Schwander Sportheim aus. Dort unterhielt Michael Theiler aus Leerstetten die Teilnehmer mit Akkordeonklängen. Seine Ehefrau Jane begleitete ihn mit der Flöte.

Die Resonanz der Teilnehmenden war im höchsten Maße positiv.
 

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