Reales Üben im Container des Feuerwehrverbandes

27.6.2015, 10:46 Uhr
Reales Üben im Container des Feuerwehrverbandes

© Foto: Jörg Ruthrof

Eine Woche lang konnten dort übungsweise alle Feuerwehren aus dem Landkreis Roth ihre Atemschutzgeräteträger mit realen Gefahren- und Belastungssituationen im Einsatzfall konfrontieren.

Fachlich betreut von der Spezialfirma Dräger und getragen vom Innenministerium sowie vom Landesfeuerwehrverband, übernahmen Ausbilder der Firma Dräger die Betreuung der teilnehmenden Feuerwehrleute.

Die Wendelsteiner Feuerwehr hatte vorgearbeitet und die Bevölkerung informiert, dass dichter Rauch in der einen Woche kein Grund zum Feueralarm ist, sondern lediglich der Rauch aus dem Brandübungscontainer.

Bei insgesamt acht kompletten Übungsdurchgängen für jeweils acht Feuerwehrleute pro Übungsgruppe erlebten die Atemschutzgeräteträger in voller Montur im Container unter realistischen Einsatzbedingungen verschiedene Brandszenerien und Brandverläufe und bekamen Hinweise für die einsatzbezoge richtige Vorgehensweise. Neben den Betreuern von der Fa. Dräger als Ausbildern unterstützten auch Mitglieder der Wendelsteiner Feuerwehr unter der Leitung von Kommandant und Kreisbrandmeister Christian Mederer als Helfer diese besondere Ausbildung.

Beim Besuch vor Ort war die Landkreis-Feuerwehrführung nicht nur von dieser besonderen Ausbildungsmöglichkeit beeindruckt, ein Dank galt dabei, wie Bürgermeister Werner Langhans betonte, auch allen Arbeitgebern der Übenden, die ihren Mitarbeitern dafür frei gegeben hatten.

Mit Ausbildern unterwegs

Insgesamt fünf Brandübungscontainer hat das bayerische Innenministerium in Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern angeschafft, wobei die Firma Dräger die fachliche Betreuung und Ausstattung dieser Containeranhänger übernimmt und auch jeweils Ausbilder mit zu den Standorten der Brandübungscontainer schickt.

Während jedoch vier dieser Container fest für den Einsatz in den sieben bayerischen Regierungsbezirken eingeteilt sind, ist der fünfte und jetzt für mehrere Tage in Wendelstein aufgestellte Container als mobile Einheit in ganz Bayern unterwegs und normalerweise bei der Feuerwehrschule in Würzburg stationiert, wenn er nicht auf „Dienstreise“ ist.

Das mit den angebotenen Übungsprogrammen ergänzend zur traditionellen Ausbildung der Einsatzkräfte mögliche Trainieren unter realen Bedingungen im Container im Wendelsteiner Feuerwehrhof war schnell für alle acht einsetzbaren Gruppen ausgebucht.

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