Rednitzhembach empfängt Delegation aus China

19.7.2014, 11:53 Uhr
Internationaler Flair in Rednitzhembach: Seminarteilnehmer aus China auf dem Rathausplatz.

Internationaler Flair in Rednitzhembach: Seminarteilnehmer aus China auf dem Rathausplatz.

Xinxiang ist eine Stadt mit rund 5,7 Millionen Einwohnern. Die Provinz Henen liegt im Osten Chinas.

Neben einem Rathausempfang stand auf Empfehlung der IHK Nürnberg eine Besichtigung des innovativen Hembacher Meisterbetriebes Schwanfelder in Rednitzhembach auf dem umfangreichen Programm. Ziel des Seminars ist es, wertvolle Anregungen aus der deutschen Wirtschaft und dem deutschen Schulsystem für die Heimat mitzunehmen.

Bürgermeister Jürgen Spahl ließ es sich beim Empfang im Rathaus nicht nehmen, die Gäste aus dem fernen Lande mit einem nahezu akzentfreien „Ni hao“ („Hallo“) zu begrüßen. Ansonsten wurde seine Ansprache von der Koordinatorin des Seminars Xia Huang von der China Bridge Bussiness GmbH simultan übersetzt.

Anhand einer eigens für diesen Anlass kurzfristig organisierten chinesischen Flagge interpretierte Spahl die Bedeutung der vier Sterne scherzhaft mit dem zum vierten Mal frisch erworbenen Fußballweltmeistertitel der Deutschen. Zur Erheiterung fügte er hinzu: „Und der fünfte große Stern“ auf der chinesischen Flagge steht schon jetzt symbolisch für den nächsten Weltmeisterschaftstitel der deutschen Fußballnationalmannschaft. Nicht schlecht staunten die Chinesen, dass der Rathauschef im Ort beheimatete Landsleute ebenfalls zum Empfang gebeten hatte. Geschäftsführer Dr. Wenjun Zhong von der Hembacher Firma Herbasinica präsentierte seinen Landsleuten den Unternehmenszweck seiner Firma. Geschäftsführer Jens Kohler von der Rednitzhembacher Firma Alfatec unterstrich die hohe Bedeutung der Wachstumspotenziale der asiatischen Märkte mit den eigenen wirtschaftlichen Handelsbeziehungen zu China.

Xia Huang bedankte sich im Namen aller Seminarteilnehmer bei Rainer Schwanfelder für die informative Firmenbesichtigung. Weiter betonte Huang, dass die Gruppe erstmals in Deutschland ist, „sehr viel gesehen“ und überall „sehr freundschaftlich“ und „sehr nett“ empfangen wurde. Zum Schluss wurden noch gegenseitig Gastgeschenke überreicht und extra gebackene Kärwa-Küchle serviert, bevor es zum gemeinsamen Essen ging.

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