Telefon-Masche
Rednitzhembach: Falscher Polizist ergaunert mehr als 21.000 Euro
Am Dienstagvormittag (26. April) wurde in Rednitzhembach ein 63-jähriger Mann von einem falschen Polizeibeamten angerufen. Der Täter gab sich als Kriminalbeamter aus und behauptete, dass es in der Nachbarschaft zu einem Raubüberfall gekommen sei. Zwei der vier Täter seien bereits festgenommen worden, und der Name des Angerufenen stehe auf einer Liste, die bei den festgenommenen Tätern gefunden worden sei.
Mit dieser perfiden Masche drängte der Betrüger den Geschädigten, 21.500 Euro von seinem Bankkonto abzuheben. Das Geld händigte der Mann am Nachmittag einem vermeintlichen Polizeibeamten aus.
Die Kriminalpolizei Nürnberg hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang zum wiederholten Mal vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen und gibt folgende Hinweise:
- Durch eine geschickte Gesprächsführung vermitteln die Täter ihren Opfern den Eindruck, dass es sich um einen Notfall handelt und sofortiges Handeln notwendig ist.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
- Denken Sie stets daran: Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Ziehen Sie gegebenenfalls Personen Ihres Vertrauens (z.B. Nachbarn, Bekannte) hinzu.
- Im Zweifelsfall rufen Sie unter dem Notruf 110 bei der Polizei an und erkundigen sich nach dem aktuellen Einsatz an Ihrer Adresse.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen.
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