Schwabacher Angler fischten reichlich Müll

29.10.2014, 08:39 Uhr
Schwabacher Angler fischten reichlich Müll

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Das verbandsweit durchgeführte Müllsammeln sah in Schwabach etwa 80 Mitglieder und Jugendliche des Schwabacher Fischereivereins, die erschienen waren, um in Arbeitsgruppen an die verschiedenen Gewässer — wie Schwabach und Nadlersbach, die Schwarzach, die Rednitzstrecken, die Aurach, eine Vielzahl von stehenden Gewässern und ein Stück Verbandsgewässer am Europakanal — abzurücken.

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Tonnenweise Abfall

Diese Beteiligung ist von der Anzahl her nicht nur äußerst befriedigend, sondern unterstreicht auch deutlich, wie wichtig es den Fischern mit dem Schutz und dem Erhalt der Naturräume ist. Sie wollen nicht nur Fische fangen, sondern ihrer Passion auch in einer weitgehend naturnahen und intakten Umwelt nachgehen.
Die große Anzahl der „Müllfischer“ war heuer auch dringend nötig, um mehrere Tonnen Abfall zu bergen, zum Sammelplatz zu transportieren, zu sortieren und abzufahren.

Schwabacher Angler fischten reichlich Müll

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Die Firma Bonn und die Stadt Schwabach besorgten den Abtransport und die Entsorgung kostenlos.

Von Autoteilen bis zum Zelt

Zur Sammelstelle gebracht wurde wieder Müll jeder Art. Zu den „Funden“ gehörten Fässer, Eimer, ein Surfbrett, Fahrräder, eine Wäschespinne, Teppiche, Fernseher, Autoteile, Stühle und Reifen.

Schwabacher Angler fischten reichlich Müll

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Darüber hinaus sammelten die Fischer Unmengen an Flaschen, Plastikabfall, Öl- und Farbdosen mit Inhalt, Kleidungsstücke, Kabelreste, Schläuche, Decken und Planen, Bierkästen, Rucksäcke, ein Zelt, Schuhe und Säcke, um nur einmal eine grobe Auswahl darzustellen.

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„Der Müll verschandelt nicht nur die Natur und belastet schlimmstenfalls Boden und Grundwasser“, betonen die Schwabacher Fischer.

Gefahr für Tiere

Aus ihrer Erfahrung wissen sie: „Nicht verrottende Kunststoffschnüre und abgelegte Maschendrahtreste, Nylonsäcke, Gitterboxen und ähnlicher Unrat sind oft lebensgefährliche Fallen für Kleinsäuger, die sich darin verfangen und elend verenden müssen.“

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