Stadtkirche: Geldsegen vom Architekten-Trio Lemke

SCHWABACH - Als Trio haben sie fünf Jahre lang die Generalsanierung der Stadtkirche geleitet. Als Trio haben sie nun auch gespendet: Mit den 7500 Euro der Architekten Jürgen, Johannes und Tobias Lemke wird die evangelische Kirchengemeinde St. Martin zwei Informationsstelen im Eingangsbereich der Stadtkirche finanzieren.

Dort wird man sich per Touchscreen-Bildschirm auf interaktive Weise über die Geschichte des Gotteshauses, den Verlauf der Bauarbeiten und die aktuellen Veranstaltungen der Pfarrei informieren können.

Die Spende reicht auch noch für 24 mobile Holzhocker, die in der Rosenbergerkapelle als Sitzplätze für Betende, zum Betrachten der kirchlichen Kunstwerke oder für geruhsame Info-Zeit vor den Monitoren dienen können. In der Kirche wird gegenwärtig letzte Hand angelegt, um sie für das Fest zur Wiedereröffnung am Sonntag auch im Detail endgültig fertigzustellen.

Verglaster Vorraum

Ein eigens verglaster Vorraum, griechisch Narthex, eine neue Kanzel aus dem Holz der entfernten Kirchenbänke, besserer Zugang zum Altar und ein versetztes Taufbecken sind mit die markantesten Neuerungen in dem historischen Kirchenbau. Ferner sind Teile der Deckengemälde aus der Frühzeit des Sakralbaus freigelegt worden.

Eine echte Überraschung indes hält die Eingangstür bereit. Das Künstlerehepaar Susanna und Bernhard Lutzenberger hat auf den beiden Türflügeln per Bohrungsraster ein transparentes Kreuz geschaffen, das eine optische Verbindung zwischen sakralem Innenraum und profaner Außenwelt zulässt.