Stadtteilzentrum: Hier ist der Name Programm

26.2.2013, 09:00 Uhr
Stadtteilzentrum: Hier ist der Name Programm

Viele waren gekommen, um die Einweihung mitzuerleben, die von Dekan Klaus Stiegler vollzogen wurde, die „Liedertafel Forsthof“ umrahmte den festlichen Gottesdienst. Zahlreiche Prominente überbrachten gute Wünsche für die Arbeit in dem neuen Gebäude, die kirchliche und kommunale Aufgaben verbinden soll.

An der Stelle des früheren Gemeindehauses an der Konrad-Adenauer-Straße ist das „Evangelische Stadtteilzentrum“ St. Markus entstanden. Der Name sei Programm, erklärte Dekan Klaus Stiegler bei seiner Predigt in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Kirchenraum. In „evangelischer Freiheit und ökumenischer Weite“ sollten Menschen in dem zeitgemäß und freundlich gestalteten Gebäude zusammenkommen.

Die evangelische Kirchengemeinde werde in den neuen Räumen eng mit der Stadt zusammenarbeiten, für die Menschen vor Ort. Dabei sind besonders die Kinder und Jugendlichen in dem südlichen Schwabacher Stadtteil im Blick.

Mutige Investition

Die Einweihung war ein angemessener Ort, um Danke zu sagen: An alle, die sich für das Bauprojekt engagiert und bei seiner Umsetzung mitgewirkt haben. Pfarrer Dr. Paul Zellfelder sprach für die Kirchengemeinde den Dank an die Architekten und Bauleute aus und erhielt für seinen Einsatz selbst ein Dankeschön aus der Hand des Dekans. Pfarrer Lutz Domröse dankte nicht zuletzt allen, die den Festtag vorbereitet und mitgestaltet hatten. Und denen, die beitragen, das Stadtteilzentrum in der Festwoche bis zum 2. März – und darüber hinaus – mit Leben zu erfüllen.

Die SPD-Landtagsabgeordnete Helga Schmitt-Bussinger sprach der Kirchengemeinde ihre Hochachtung aus: für den Mut, zu investieren, wo andere nur noch ans Sparen dächten. Ihr Kollege Karl Freller (CSU) äußerte den Wunsch, dass das Zentrum St. Markus ein Mittelpunkt für den Stadtteil werde, ein Ort, wo Menschen einander verstehen und verstanden werden.

Dr. Roland Oeser überbrachte die guten Wünsche der Stadt: Dass der Zaun um das Stadtteilzentrum noch nicht fertiggestellt sei, verstehe er als Symbol für ein offenes Haus, in dem Gemeinschaft wachsen könne.

Gute Nachbarschaft

Die Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte von St. Sebald und St. Peter und Paul, Kriemhild Thürauf und Gabriele Gottfried, richteten die Grüße der katholischen Nachbargemeinden aus. Heinz Rockenhäuser sagte für den Lions-Club die Unterstützung der Arbeit in St. Markus zu. Das Team der Schwabacher „Kulturhäppchen“ überbrachte eine Spende aus der eigenen Kirchengemeinde.

Lothar Adam, Architekt des Landeskirchenamts, der die Planung des Stadtteilzentrums begleitet hatte, dankte den ausführenden Architekten Detlef Paul und Claudia Nachtrab. Er beschloss die Grußworte mit der Bitte um Gottes Segen für das Haus und die Menschen, die dort ein- und ausgehen.

Das Veranstlungsprogramm finden sie im Bericht:


 

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