Starkes Schwabacher Element

SCHWABACH - Die SPD im Stimmkreis Nürnberg-Süd setzt zur Landtags- und Bezirkstagswahl im Herbst 2013 weiter auf das „Schwabacher Element“. Helga Schmitt-Bussinger geht wieder als Landtagskandidaten ins Rennen. In den Kampf um das Direktmandat für den Bezirkstag wollen die Sozialdemokraten Peter Reiß schicken.

Nominiert werden die beiden am 7. November in Nürnberger Karl-Bröger-Zentrum.

Schmitt-Bussinger, die gelernte Lehrerin, sitzt seit 1998 im Maximilianeum. Die Schwabacher SPD-Kreisvorsitzende hatte es 1998, 2003 und 2008 immer mit dem Schwabacher Karl Freller (CSU) als politischem Gegenspieler zu tun. Freller holte allerdings immer mehr Stimmen und sicherte sich damit stets das Direktmandat. Doch Helga Schmitt-Bussinger schaffte immer über die Liste den Einzug in den Landtag. Dort gilt sie als eine der profiliertesten Innenpolitikerinnen.

Ein neuer Name im Kandidatenkarussell ist der Wolkersdorfer Peter Reiß. Der 22-jährige Student, Vorsitzender der SPD-Sektion Wolkersdorf-Dietersdorf, wird aller Voraussicht nach der SPD-Direktkandidat im Stimmkreis Nürnberg Süd für die parallel zur Landtagswahl stattfindenden Bezirkstagswahl werden. Die SPD Schwabach hatte Reiß vorgeschlagen, auch in Nürnberg wird der junge Mann offenbar mitgetragen.

Reiß würde, sollte es mit dem Einzug in den 28-köpfigen Bezirkstag klappen, gewissermaßen die Nachfolge des Schwabachers Robert Schmitt übernehmen. Schmitt hatte 1998 erstmals den Sprung in den Bezirkstag geschafft. Er hatte jedoch vor zwei Jahren sein Amt zur Verfügung gestellt. Für ihn ist für den Rest der Wahlperiode Wolf-Dieter Schottdorf nachgerückt.