Trockenheit macht Landwirten zu schaffen

SCHWABACH / LANDKREIS ROTH - Zu wenig Sonne, zu wenig Regen, zu wenig Schnee. Der vergangene Winter war vor allem eines: trüb. Pünktlich zum Frühling ist nun zwar die Sonne zurückgekehrt. Landwirten und Gärtnern macht aber zunehmend die Trockenheit zu schaffen.

„Ich weiß gar nicht mehr, wann es zuletzt ordentlich geregnet hat“, so Landwirtschaftsdirektor Werner Wolf.

Die Lage sei zwar nicht so kritisch wie im vergangenen Jahr, als die Vegetationsperiode noch zwei Wochen früher begonnen und es erst im April wieder geregnet habe. Doch nach den guten Saatbedingungen wegen des lockeren Bodens sei es nun „entscheidend, dass der Regen in den nächsten Tagen kommt“.

Im Blick hat der Leiter des Rother Landwirtschaftsamts auch den für den 8. April geplanten Start der Spargelsaison. Die begehrten Stangen seien zwar nicht allzu empfindlich gegen Trockenheit, „können aber keine Kälte brauchen“.

Laut Landesamt für Umwelt waren die vergangenen vier Monate mit insgesamt 225 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter im Vergleich zum langjährigen Mittel um 37 Prozent zu trocken.