U17-Basketballerinnen des TV 48 Dritter bei der „Bayerischen“

29.4.2015, 10:37 Uhr
U17-Basketballerinnen des TV 48 Dritter bei der „Bayerischen“

Im Spiel um den dritten Platz besiegten die Mädels Gastgeber Tegernheim klar mit 63:21.

Memmingen von Schwabach besiegt

Erster Gegner der Schwabacher Mädels war der TV Memmingen. Eine Mannschaft, die um Anna Hanzalek, die auch beim Bundesligisten TSV 1861 Nördlingen in der WNBL auf Korbjagd geht, aufgebaut ist.

Glücklicherweise hatten die Allgäuerinnen nicht viel mehr zu bieten, der TV 1848 ging schnell in Führung (2., 9:0). Zülal Kizilay zweimal aus der Nahdistanz plus ein Dreier und Olja Cvjetan hatten für einen beruhigenden Vorsprung gesorgt. Und nach dem ersten Viertel – es wurden bei dieser Meisterschaft jeweils acht Minuten gespielt – war das 22:11 schon eine Art Vorentscheidung. Im zweiten Durchgang versuchte Memmingen verzweifelt, das Blatt doch noch zu wenden, zeigte aber Schwächen von der Freiwurflinie. Als Schwabach in den beiden letzten Minuten der Spielperiode nochmals neun Korbpunkte erzielt hatte – 16:9 das Viertel – war mit dem Halbzeitstand 38:20 schon ziemlich klar, wer als Sieger das Spiel beenden würde.

Die weiteren Viertel: 14:3 und 13:8. Memmingen war nicht in der Lage gewesen, die personellen Defizite des TV 1848 – Isi Forster gesundheitlich angeschlagen, Celine Müller nach siebenwöchiger Verletzungspause noch weit von ihrer Normalform entfernt und schließlich das Fehlen von Mila Walden – auszunutzen.

TV 48: Cvjetan (14, 4/1), Ehrhardt (14, 4/2), Isi Forster (14/2), Kizilay (14/1, 1/1), Goldmann (5/1, 2/0), Jelka Heidinger (2), Jana Hewig (1, 2/1) und Celine Müller (1, 2/1).

Regnitztal Baskets siegten verdient

Im zweiten Gruppenspiel traten die Mädels gegen die Regnitztal Baskets, das gepoolte Team aus dem Raum Bamberg, an. Drei Minuten lang war der TV 1848 tonangebend (3., 10:8), dann wendete sich das Blatt, nahmen die ebenfalls WNBL-erfahrenen Oberfranken das Heft in die Hand. Mit dem 14:18 des ersten Viertels war freilich noch keine Vorentscheidung gefallen. Anfangs der nächsten Spielperiode stellte Schwabach dank einer konsequenten Defense den Anschluss wieder her (11., 20:22), doch die Oberfranken bauten ihrerseits die Führung wieder aus (17., 22:29), das Viertel ging aus 48er Sicht wieder den Bach hinunter (14:15) und dabei hatte man sieben von acht Freiwürfen vergeben.

Das 28:33 zur Halbzeit war von den Zahlen her betrachtet noch immer keine Vorentscheidung, bedenklich stimmte allerdings die Kühle und Konzentration der Oberfranken, wann immer Schwabach näher kam. So auch im dritten Viertel. Mit 18:22 wiederum kein Desaster, die Schwabacher Defense versäumte die „Dreier“ des Gegners konsequent zu verteidigen und kassierte prompt deren drei. Was immer die 48er auch versuchten, die Oberfranken waren nicht aus der Fassung zu bringen und selbst das 13:11 im Schlussviertel war nicht wirklich eine Gefährdung des verdienten Erfolgs.

TV 48: Kizilay (20/2, 2/2), Cvjetan (18, 7/2), Ehrhardt (10, 6/4), Jana Hewig (6), Schwab (5, 4/1), Isi Forster, Jelka Heidinger und Celine Müller.

Chancenlos gegen Landsberg

Als Gruppenzweiter traten am Sonntag die 48er Mädels gegen den Ersten der anderen Gruppe, DJK Landsberg, an und konnten nur ein Viertel einigermaßen mithalten (5., 10:5). Ab der sechsten Minute wurde Schwabach auf „Null“ gesetzt, mit 10:14 holte die DJK das erste Viertel und ließ im zweiten Durchgang den Mittelfranken mit 8:14 wiederum keine Chance. Nach der Halbzeit ein Einbruch der Schwabacher Mädels (1:17) und das Schlussviertel mit 8:9 nur noch eine Formsache. Endstand 27:54.

TV 48: Kizilay (8/2, 2/0), Cvjetan (7, 2/1), Goldmann (5/1, 4/2), Schwab (4), Isi Forster (3/1), Baedecker, Ehrhardt, Jelka Heidinger, Jana Hewig und Celine Müller.

Ein toller Erfolg

Im „kleinen Finale“, dem Spiel um den dritten Platz, traf der TV 1848 auf Gastgeber und Oberpfalzmeister FC Tegernheim. Mit diesem Gegner glaubte man beim TV 1848 schon fertig zu werden. Und in der Tat, Tegernheim hielt nur im ersten Viertel (10:8) mit. Im zweiten Durchgang brachen die Schwabacher Mädels wie ein Tsunami über den Gastgeber herein — 27:4 das Viertelergebnis und in diesem Fall war der Halbzeitstand von 37:12 tatsächlich schon die Vorentscheidung.

U17-Basketballerinnen des TV 48 Dritter bei der „Bayerischen“

© Foto: privat

Coach Angie Walden konnte munter durchwechseln, zwar litt die Qualität des Spiels ihrer Mannschaft darunter ein wenig, aber gefährdet war das Schwabacher Team zu keiner Zeit. Das 9:3 und 17:6 war locker und ohne Anstrengung herausgespielt. Angesichts der personellen Probleme ist der dritte Platz bei der „Bayerischen“ ein toller Erfolg und ein weiterer Beleg für die gute Arbeit bei den 48er Basketballern. Bayerischer Meister wurde die DJK Landsberg, die im Finale die Regnitztal Baskets mit 45:23 besiegte.

TV 48: Cvjetan (16, 5/3), Kizilay (13/1), Goldmann (10/1, 4/3), Ehrhardt (8), Jelka Heidinger (5, 2/1), Baedeker (4, 2/0), Jana Hewig (4, 2/2), Isi Forster (3/1) und Celine Müller.

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