Unprofessionell kaschierter Wildverbiss an Obstbäumen

24.2.2015, 10:00 Uhr
Unprofessionell kaschierter Wildverbiss an Obstbäumen

© Foto: oh

Die Streuobstwiese besteht seit 16 Jahren und ist mit vorwiegend alten Apfel- und Birnbäumen bepflanzt. Der verschlissene frühere Verbissschutz wurde vor einiger Zeit von den großen Bäumen entfernt.

Betroffen sind die Apfelsorten „Zenngründer“, „Roter Eiser“, „Rheinischer Bonapfel“ und der „Geflammte Kardinal“.

Walter Hettich stellte zum Wildschaden weiterhin fest, dass Unbekannte auf vollkommen unprofessionelle Weise eine grün-braune „Schutzmasse“ über die Bisswunden geschmiert hatten, scheinbar um den Schaden zu kaschieren. Der richtige Weg wäre gewesen, die Eigentümer der Streuobstwiese zu informieren, diese hätten dann mit den richtigen Mitteln und fachlich korrekt den Verbiss behandeln können.

Monika Lehner bemerkt, dass sie nie daran gedacht hätte, dass so alte Bäume noch vom Wild angefressen werden, zumal unweit der Streuobstwiese der Birkenjungwald der Familie liegt. „Dort fällt Wildverbiss nicht so sehr ins Gewicht“, heißt es in der Pressemitteilung.

Im Zuge der gesetzlichen Mitwirkungspflicht werden nun alle Bäume der Streuobstwiese wieder mit Verbissschutz versehen, um weiteren Schaden abzuwenden.

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