„Unterhaltsamer als Mallorca“

17.8.2012, 08:14 Uhr
„Unterhaltsamer als Mallorca“

© Horst Weidler

Die „Stiefelziacha“ sorgten von Anfang an für die entsprechende Unterhaltungsmusik. Mitterreiter konnte eine Reihe prominenter Gästen begrüßen, so Martin Völkel, der jahrelang das Verwaltungsamt Süd betreut hatte, Bürgermeister Horst Förther, der anschließend den Bieranstich übernahm, Altstadtrat Helmut Bloß, der früher auch Gemeinderat in Katzwang war, Landtagsabgeordneten Karl Freller, aber auch Stadträtin Christine Grützner-Kanis, die aus dem Norden jedesmal hierher kommt. Und vor allem Bierkönigin Viktoria.

Dass die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft mit einem starken Kontingent gleich am ersten Tag erschienen war, lag wohl daran, dass kurz nach dem Bieranstich die Preisverleihung des Kirchweihschießens über die Bühne ging.

Am Samstag war der Tag des Kirchweihumzugs. Die Kärwaboum und -madli waren überall gerne gesehen. Das Aufstellen des Baumes dauerte heuer nur eine knappe Stunde. Auch alle Schwalben hielten. Im Vorjahr war eine gebrochen, so dass man erst Ersatz holen musste. Auch gab es keinen morgendlichen Überfall, bei dem damals der Baum angehackt worden war, so dass er ersetzt werden musste.

Am Sonntag fand ein morgendlicher Kirchweihgottesdienst statt, der von den Besuchern als sehr beeindruckend empfunden wurde. Wo hört man schon eine Predigt im heimischen Dialekt?

Sowohl im Festzelt als auch an der Rednitz konnte man den ganzen Tag über etwas zu essen bekommen. Gut Tausend Zuschauer machten sich auf die Beine, um das Sautrogrennen an der Rednitz zu verfolgen (siehe Artikel links). Am späten Abend wurde dann eine Sau verlost.

Feuerwerk zum Ausklang

Am Montag war Familiennachmittag mit Fahrpreisermäßigung an allen Fahrgeschäften angesagt. Für die Kinder gab es zusätzlich eine Marionettenvorstellung mit dem Titel „Das kleine Gespenst“. Am späten Abend fand dann das große Brillant-Hochfeuerwerk statt.

Der Dienstag war schließlich der letzte Kirchweih-Tag. „Sepp und die Steigerwälder Knutschbären“ entpuppten sich einmal mehr als Zugpferde: Wie alle Jahre war das Zelt bis auf den letzten Platz gefüllt.

 

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