Wendelsteiner Weihnachtsmarkt: Nur Schnee wurde vermisst

10.12.2013, 09:45 Uhr
Wendelsteiner Weihnachtsmarkt: Nur Schnee wurde vermisst

An beiden Markttagen bereicherten die Auftritte von Chören und Musikgruppen auf zwei Bühnen im Diakoniehof und am Marktplatz das Programm, und auch das Wendelsteiner Christkind Bianca Heindl besuchte an beiden Tagen „seinen“ Markt zwischen St.-Georgs-Kirche und Marktplatz.

Wendelsteiner Weihnachtsmarkt: Nur Schnee wurde vermisst

© Ruthrof

Mit Weihnachtsliedern des Schulchores der Grundschule Wendelstein passend eingeleitet, eröffnete Jürgen Seifert vom Gewerbeverband Wendelstein zusammen mit Bürgermeister Werner Langhans und Pfarrer Norbert Heinritz auf der Bühne im Diakoniehof am Samstagnachmittag den Markt. Ein besonderer Gruß galt dabei der Abordnung aus Wendelsteins französischer Partnerstadt St. Junien, wobei auch gern die Gäste aus der polnischen Partnergemeinde Zukowo gekommen wären, aber kurzfristig von Orkan „Xaver“ an der langen Anreise gehindert wurden.

Ein besonderer Dank des Bürgermeisters wie auch von Jürgen Seifert galt den 54 teilnehmenden Vereinen und Gewerbetreibenden, die mit ihren Buden den Markt wieder zu einem besonderen Ereignis im Jahreslauf der Gemeinde machen. Pfarrer Norbert Heinritz erinnerte an den historischen Hintergrund der Adventszeit als Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest.

Großes Angebot

Neben der TSV-Sängerriege, die am Samstag in der St.-Georgs-Kirche auftrat, bereicherten an beiden Markttagen die Grundschule Wendelstein mit ihrem Chor und einem Weihnachtsspiel ebenso wie der Schulchor der Waldorfschule, der Posaunenchor, der Gesangverein „Liederkranz“ und der Kinderchor von St. Nikolaus, Tenor Mike Steinl und der „Popchor“ musikalisch den Markt.

Der örtliche Krippenverein zeigte seine einmalige Wendelsteiner Weihnachtskrippe in der St.-Georgs-Kirche, und im Heimathaus zeigten Kunsthandwerker ihr Können. Weitere Anziehungspunkte auf dem Markt waren der Streichelzoo in der Marktstraße mit Schafen und die Pferde des Reitvereins.

Für die Kinder war am Samstag der Lampionumzug durch den Markt zur Bühne ein besonderes Erlebnis, wartete doch hier das Wendelsteiner Christkind auf die jüngsten Marktbesucher. Wer sich aufwärmen wollte vom Bummeln durch die Altortgassen, fand im Martin-Luther-Haus bei Kaffee und Kuchen und in der Gemeindebücherei einen warmen Platz.

Ein Ort, um Literatur zu genießen, war am Sonntag der „Flaschner“, wo die Schreibwerkstatt eine ihrer drei jährlichen Adventslesungen hatte, und wer die Romantik des Lagerfeuers bevorzugte, fand diese bei den Pfadfindern auf dem Marktplatz. Traditionell beendete eine ökumenische Andacht am Sonntagabend in St. Georg den Weihnachtsmarkt, von den „Rainbow Singers“ mit ihren Liedern begleitet.
 

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