Wie in der Realität

WENDELSTEIN - Eine erschreckend realitätsnahe Unfallszenerie mit mehreren ineinander verkeilten Personenwagen und mehreren Verletzten auf einer Baustelle war an der derzeit wegen Bauarbeiten gesperrten Röthenbacher Straße oberhalb der früheren Wendelsteiner Brauerei glücklicherweise nur die nachgestellte Situation für eine Nachtübung der Wendelsteiner Feuerwehr.

Mit dieser Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr, an der auch Rettungskräfte der Malteser beteiligt waren, sollte auch die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen untereinander geprobt werden, wie Feuerwehrkommandant und Kreisbrandmeister Helmut Mederer betonte.

Die Aktiven der Feuerwehr wurden mit einer durchaus aktuellen Unfallsituation gerade im Herbst mit seinen derzeitigen Wetterkapriolen und der früheren Dunkelheit konfrontiert.

Im Baustellenbereich waren dafür drei Personenwagen und ein VW-Bus sehr realitätsnah im Rahmen eines Auffahrunfalles platziert und mehrere Statisten mimten, entsprechend „geschminkt“, situationsbezogen die Verletzten.

Lage erkunden

Für die Feuerwehr, die mit zwei Löschzügen und ihrem Rüstwagen ausrückte, bot sich nach der Erkundung der Unfallsituation vorrangig die Aufgabe, die verletzten Personen zu beruhigen und je nach angenommener Verletzung richtig aus den Unfallfahrzeugen zu retten und danach so lange zu betreuen, bis die ebenfalls in die Übung einbezogenen Sanitäter der Malteser die weitere Betreuung und Behandlung übernahmen.

Erst danach standen weitere Maßnahmen zur technischen Hilfeleistung an der angenommenen Unfallstelle an, die wie die Personenrettung zur Zufriedenheit von Kommandant Helmut Mederer und der örtlichen Malteser-Führung insgesamt reibungslos und in guter Zusammenarbeit der beiden Rettungsorganisationen klappten.