Tierisch! Polizei jagt Känguru auf der Flucht in Niederbayern

6.5.2021, 21:14 Uhr
Auch die Feuerwehr ist auf der Suche nach dem Känguru.

© NEWS5 Auch die Feuerwehr ist auf der Suche nach dem Känguru.

Am Sonntag, den 2. Mai, wurden in Wildenberg (Schweinbach - Lkr Kelhelm) Feuerwehrleute und Polizei alarmiert, da Passanten ein frei laufendes Känguru gesichtet hatten. "Die erste Alarmierung Känguru im Rapsfeld sorgte erst einmal für Schmunzeln bei den Kameraden", berichtete Christoph Hirsch von der Feuerwehr Wildenberg der Redaktion von News5. Etwa 50 Einsatzkräfte machten sich auf den Weg nach Wildenberg, um das exotische Tier einzufangen.

Das Tier konnte mithilfe einer Wärmebildkamera in einem Rapsfeld entdeckt werden. Die Einsatzkräfte versuchten mit einer Menschenkette das Känguru einzukreisen, um es von der Schnellstraße wegzutreiben und es dann zu erwischen. Der erste Versuch war allerdings erfolglos. "Man konnte sich bis auf zwei, drei Meter annähern und dann zeigte das Tier, wie schnell es sein kann", erklärte Hirsch von der Feuerwehr.

Das exotische Tier setzte seine Flucht fort. Es wurde nämlich seit dem 2. Mai mehrmals gesichtet, konnte allerdings bisher nicht gefangen werden. "Momentan geht vom Känguru keine Gefährdung aus, weder für die Bürger noch für die Verkehrsteilnehmer", sagte Martin Wuchterl von der Polizei.

Der Polizei ist noch unklar, woher das Tier stammt. Känguruhalter in der Region wurden kontaktiert, kein Känguru wird vermisst. Die Beamten beten Personen, die das Känguru entdecken, um Hilfe. "Wenn es geht, dann das Tier nicht aus den Augen verlieren. Aber nicht selbst jagen", teilte die Polizei weiter zur bislang erfolglosen Suche mit.


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