Tiertransporter kracht in Lkw - Mann stirbt auf A7

12.5.2016, 17:37 Uhr
Einer der Insassen des Lkw wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

© NEWS5 / Licha Einer der Insassen des Lkw wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Der Unfall passierte auf Höhe der Rastanlage Riedener Wald. Gegen 15 Uhr fuhr ein mit 86 lebenden Schweinen beladener Lastzug auf der rechten Fahrspur mit großer Wucht auf einen abbremsenden Autotransporter auf. Der auffahrende Lkw geriet daraufhin ins Schleudern, kippte um und kam quer zur Fahrbahn zum Liegen. Während des Schleudervorgangs wurde auch ein Kleintransporter in den Verkehrsunfall verwickelt. Ein weiterer Pkw wurde offenbar durch Trümmerteile beschädigt.

Der Beifahrer im Tiertransporter, ein 45-Jähriger aus Thüringen, wurde so schwer verletzt, dass für ihn jede Hilfe zu spät kam. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Der 55-Jährige am Steuer und der ein Jahr jüngere Lenker des Autotransporters wurden ebenfalls verletzt. Beide kamen nach einer Erstversorgung mit Rettungswagen in Krankenhäuser.

Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt, einem Rettungshubschrauber und Rettungswagen vor Ort. Auch das Veterinäramt wurde eingeschaltet. Zur Klärung des exakten Unfallhergangs kam auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg auch ein Sachverständiger zur Unfallstelle.

Im Laufe des Abends und der Nacht wurden die Schweine, die sich teilweise noch in dem Transporter befanden, in Ersatzfahrzeuge verladen. Die Bergung des Tiertransporters und des Autotransporters zog sich bis nach Mitternacht hin. Dazu musste auch die Gegenfahrbahn Richtung Würzburg in der Zeit von 20.00 Uhr bis 23.15 Uhr voll gesperrt werden. Erst gegen 01.45 Uhr war die A7 wieder frei.

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