Tod nach Einsatz: Polizei weist Verantwortung von sich

15.7.2018, 20:24 Uhr

Eine Obduktion im Institut für Rechtsmedizin Würzburg habe am Sonntag "keine Anhaltspunkte auf ein todesursächliches Einwirken durch Dritte" ergeben, teilte die Polizei mit. Die genaue Todesursache konnte nicht geklärt werden. Eine toxikologische Untersuchtung soll nun Aufschluss darüber geben, ob eine mögliche Intoxikation durch verschiedene Betäubungsmittel eine Rolle gespielt haben könnte.

Der 34-Jährige war am Samstagabend nach mehreren Fahrradstürzen und einem nachfolgendem Polizeieinsatz verstorben. Passanten hatten kurz vor 17 Uhr die Polizei informiert, nachdem der Mann umstehende Personen angeschrien und parkende Autos beschädigt hatte. Als die Polizei eintraf und versuchte, dem Verletzten Hilfe zu leisten, wurde dieser aggressiv und griff einen Polizisten mit Schlägen an. Die Beamten fixierten ihn daraufhin mit Handschellen, die er auch während der Behandlung durch Notarzt und Rettungsdienst trug. Während der Behandlung verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Mannes, kurz nach der Ankunft im Krankenhaus verstarb er schließlich.


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