Bundesstraße komplett gesperrt

Tödlicher Unfall auf der B8: Wagen kollidiert mit Laster - Helikopter im Einsatz

22.1.2022, 13:15 Uhr
Für den Fahrer des Wagens kam jede Hilfe zu spät. Er starb auf der B8. 

© ToMa , no credit Für den Fahrer des Wagens kam jede Hilfe zu spät. Er starb auf der B8. 

Der Wagen ist gezeichnet von der Kollision. Das Dach des VW Polo fehlt, die Karosserie ist verdellt, überall auf der B8 liegen Teile verstreut. Auf der Zenntalbrücke bei Langenzenn stieß ein Auto frontal mit einem Laster zusammen. Warum der Mann die Kontrolle über seinen Wagen verlor, ist derzeit noch unklar. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Der 82-Jährige starb noch auf der Bundesstraße.

Am Samstagvormittag kam er dort, wo die B8 einspurig wird, ins Schleudern. Der Polo prallte frontal in einen 40-Tonner, der nicht mehr ausweichen konnte. Auch der Laster ist demoliert. Die Wucht des Aufpralls muss gewaltig gewesen sein. Der Fahrer erlitt einen schweren Schock und wird derzeit in einem Krankenhaus behandelt.

Gutachter soll Unfall rekonstruieren

Ein Großaufgebot an Rettungskräften rückte zur B8 aus, zuvor alarmierten mehrere Passanten den Rettungsdienst. Auch ein Helikopter landete auf der Bundesstraße, die wohl noch für längere Zeit komplett gesperrt bleibt. Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter an die Unfallstelle berufen - er soll klären, wie es zu der Kollision kommen konnte.

Auch weil der Rettungshelikopter auf der B8 landen musste, bleibt die Verkehrsachse im Landkreis Fürth noch länger komplett gesperrt. 

Auch weil der Rettungshelikopter auf der B8 landen musste, bleibt die Verkehrsachse im Landkreis Fürth noch länger komplett gesperrt.  © ToMa

Die Aufräumarbeiten werden dauern. Der Laster muss aufwendig geborgen werden, er ist nicht mehr fahrbereit. Zudem kam es unmittelbar nach dem Zusammenstoß zu einem weiteren Unfall. Ein Audifahrer musste wegen des Unfalls bremsen, ein BMW fuhr auf ihn auf. Dabei wurde allerdings niemand verletzt. Womöglich flossen auch Öl und Benzin in die angrenzende Zenn. Die Wilhermsdorfer Feuerwehr prüft das Gewässer derzeit.