Unterfranken: Bei Verfolgungsjagd kiloweise Marihuana aus Auto geworfen

21.10.2020, 19:51 Uhr

Die Beamten wollten das Fahrzeug gegen 3.20 Uhr auf der A3 bei Hösbach (Landkreis Aschaffenburg) kontrollieren. Jedoch fuhr der Fahrer trotz der Anhaltesignale weiter. Der Beifahrer soll daraufhin mehrere Pakete auf die Autobahn geworfen haben. Wie sich herausstellte, befanden sich darin knapp 15 Kilogramm Marihuana.

Die Flucht endete, nachdem der Wagen im Ortsbereich von Weibersbrunn (Landkreis Aschaffenburg) mit einem Zivilfahrzeug der Polizei und einem Streifenwagen kollidierte. Die 20 und 23 Jahre alten Männer sowie vier Polizisten erlitten leichte Verletzungen.

Der Sachschaden liegt nach ersten Erkenntnissen im fünfstelligen Bereich. Um die Pakete einzusammeln, musste die A3 am Sonntagmorgen in Richtung Nürnberg kurzzeitig komplett gesperrt werden.

Das Duo kam in Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des gemeinschaftlichen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Zudem ermittelt die Verkehrspolizei wegen verkehrsrechtlicher Verstöße.


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