Unterfranken: Gruppe beim Kartenspiel erwischt - Mann attackiert Nachbarin

8.4.2020, 13:53 Uhr

Trotz der derzeitigen Ausgangsbeschränkungen, trafen sich zwei Männer und zwei Frauen im Alter von 26 bis 35 Jahren in einer Wohnung im unterfränkischen Ebern zum Kartenspielen. Gegenüber der alarmierten Polizei verhielten sich die Personen bereits uneinsichtig und aggressiv. Als die Beamten den Einsatz beendet hatten, ging der 31-jährige Wohnungsinhaber wutentbrannt zur Wohnung seiner Nachbarin. Wie die Polizei in ihrer Mitteilung berichtet, nahm der wütende Mann an, die Frau habe die Beamten verständigt. Erst klopfte er an der Tür und gab sich hierbei als Polizeibeamter aus. Als sich die Tür öffnete, versuchte er gewaltsam in die Wohnung einzudringen, der Lebensgefährte der Nachbarin konnte dies jedoch verhindern. Anschließend beleidigte der 31-Jährige die beiden massiv.

Die Beamten der Polizeiinspektion Ebern begaben sich zurück zur Wohnung und nahmen den 31-Jährigen für die Nacht in Gewahrsam. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung, Amtsanmaßung, Hausfriedensbruch und Nötigung ermittelt.


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Bilanz der Polizei Unterfranken

In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Dienstags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen durch. Erneut musste in zahlreichen Fällen ein Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen beläuft sich auf 160 Fälle.


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