Vergewaltigung in der Oberpfalz: Tatverdächtiger gesteht

Maxhütte-Haidhof - Mittels einer groß angelegten Fahndung am 13. Mai konnte die Polizei in Maxhütte-Haidhof (Landkreis Schwandorf) einen Tatverdächtigen festnehmen, der eine Frau am selben Tag nahe dem Stadtteil Leonberg vergewaltigt haben soll. Der Beschuldigte ist geständig und zudem Hauptverdächtiger bei einem anderen Vorfall in Regensburg.

Die Geschädigte meldete gegen 12.30 Uhr über den Polizeinotruf, von einem Unbekannten Mann auf einem Weg östlich vom Stadtteil Leonberg vergewaltigt worden zu sein. Der Mann flüchtete anschließend zu Fuß in Richtung eines Waldes. Die Polizei leitete daraufhin eine großangelegte Fahndung ein, bei der neben zwanzig Streifen, mehrere Diensthunde sowie ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurden.

Bereits gegen 13.45 Uhr entdeckten die Fahndungskräfte nahe der Ortschaft Ramspau einen Mann, auf den die Täterbeschreibung passte. Bei der Personenkontrolle ergaben sich den Beamten dringende Hinweise auf die Tat, woraufhin der Mann festgenommen wurde.

Die Kriminalpolizeiinspektion und die Staatsanwaltschaft Amberg hatten die Ermittlungen aufgenommen und den Tatverdächtigen zu den Tatvorwürfen vernommen. Hierbei legte der 30-jährige Mann ein umfassendes Geständnis ab.

Zudem wurde die Kriminalpolizei Regensburg mit in die Ermittlungen eingebunden. Am 9. Mai hatte sich dort im Donaupark ein sexueller Übergriff auf zwei junge Frauen ereignet. Die Frauen wurden von einem Mann zunächst auf eindeutig sexuelle Weise angesprochen und anschließend habe dieser versucht sie ins Gebüsch zu zerren. Als die Beamten den Mann auch mit diesen Vorwürfen in der Vernehmung konfrontierten, gestand er auch diese Tat.

Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg sucht für die Tat im Bereich Leonberg noch nach weiteren Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben könnten. Personen, die Auffälligkeiten bemerkt haben, werden gebeten sich unter der Nummer 09621 8900 an die Polizei zu wenden.

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