Waldbrandgefahr in Oberfranken: Flugzeuge im Einsatz

17.4.2019, 17:21 Uhr
Waldbrandgefahr in Oberfranken: Flugzeuge im Einsatz

© Regierung von Oberfranken

Wie die Regierung Oberfranken mitteilte, stellt die Luftrettungsstaffel Bayern e.V. die Einsatzflugzeuge und die Piloten zur Verfügung. An Bord der eingesetzten Flugzeuge befinden sich ausgebildete Beobachter, die die Wälder aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Aufsteigende Rauchschwaden kann man aus der Luft wesentlich früher und besser erkennen. Wird ein Brand entdeckt, alarmieren die Experten die Feuerwehren über die Integrierte Leitstelle und lotsen sie zur Einsatzstelle. Durch das schnelle Handeln sollen große Waldbrände vermieden werden. Grund für die Beobachtungen ist die anhaltende Trockenheit.

Regierung appelliert an Verantwortung der Bürger

Die tatsächlichen Einsatzkosten der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz trägt die Regierung von Oberfranken aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Regierung von Oberfranken appelliert zudem an alle Besucher der oberfränkischen Wälder, äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Ein Funke reicht, um einen schweren Großbrand auszulösen, bei dem im schlimmsten Fall Natur, Tiere und Menschen zu schaden kommen. Das trockene Gras, Nadelstreu und der Boden sind durch den ausbleibenden Regen echte Nährboden für Feuer - ein Funke genügt. Zudem sollte wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren nicht auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden. Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gilt allerdings auch ein Rauchverbot im Wald.

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