Kandidat

Walter Schäfer

Walter Schäfer
Steckbrief

Name:Walter Schäfer

Alter:4

Beruf:Metzgermeister / Student der Sozialen Arbeit

Wohnort:Zirndorf

Partei:Die Grünen

Liste:Die Grünen

Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

Angesichts der Komplexität einer modernen Stadtentwicklung haben einfache Lösungen ausgedient, deshalb braucht es in den kommenden Jahren eine Stärkung dieser drei Themenbereiche 1)…eine lebendige und bunte und konzeptionell durchdachte Stadtentwicklung wo Zuhören, Mitreden, Mitentscheiden und Mitmachen an erster Stelle stehen. • Markttag ist Fußgängertag, Verlagerung des Wochenmarktes in die Nürnberger Straße • Bau eines Nichtschwimmerbeckens im Bibertbad durch interkommunale Zusammenarbeit • Bewerbung zur Ausrichtung einer kleinen Landesgartenschau analog zu Wassertrüdingen • Wiederbelebung eines Internationalen Kulturfestes • Alternative Wohnformen für Senioren und Familie (Mehrgenerationenhaus, Wohngemeinschaften) 2) …eine grüne flexible Mobilität und mehr Klimaschutz für eine bessere Lebensqualität • Bessere Anbindung der Außenorte, • Tempo 30 auch in den Außenorten • Attraktive Fahrradwege und mehr überdachte Abstellplätze schaffen -Zirndorf wird Fahrradstadt • Generellerer 30-Min-Takt auf der Rangaubahn • den Stolpertakt auf der S4 beenden (Grünenantrag im Kreistag 2018) • für ein plastikfreies Zirndorf • für ein klimaneutrales Zirndorf runter mit CO2 3) …Green Deals“ für Wirtschaft und Tourismus • Gewerbeflächen mit Vorrang für grün- sozial-innovative Unternehmen die dem Gemeinwohl dienen. • Stärkung des Einzelhandels: Markttag ist Fußgängertag – Verlagerung des Wochenmarktes in die Nürnberger Straße • eine attraktive Nahversorgung für Nordstadt • Entwicklung eines touristischen Leitbilds • Faire und regionale Beschaffung in den Städtischen Unternehmen • Einführung der doppelten kommunalen Buchführung (Doppik) als ein modernes Steuerungsinstrument der kommunalen Haushaltsführung.

Das größte Ärgernis in meiner Stadt ist...

Eine Politik hinter verschlossenen Türen, mangelndes komplexes Denken, die daraus resultierenden konzeptionellen Fehler und der fehlende Mut, heikle Dinge anzusprechen. Hier zwei Beispiele: 1.Das Ladensterben in der Innenstadt ist darauf zurückzuführen, dass immer mehr Einkaufszentren genehmigt worden sind. Als das Einkaufszentrum an der Rothenburger Straße mit EDKA und EBL eröffnet wurde, hat es den Geschäften der Innenstadt zwischen 20 und 25 Prozent Umsatzeinbußen beschert. Wie Zirndorfs Innenstadt sich entwickelt hat, lässt sich leicht an den vielen leeren Geschäften entlang der Haupteinkaufstraße feststellen. In Kenntnis dieser Entwicklung hat die Mehrheit des Stadtrates im Jahr 2019 einen weiteren ALDI Markt im Pinderpark genehmigt. Zum einen verstärkt dieser Markt die massiv vorhandenen Verkehrsprobleme im Pinderpark und zum anderen entsteht ein weiterer Kaufkraftverlust für die Zirndorfer Innenstadt. Wenn NORMA, REWE und ROSSMANN im ZIM durch den zu erwarteten Umsatzrückgang schließen sollten, wäre der südliche Teil der Zirndorfer Innenstadt ohne Einkaufsmöglichkeit für Dinge des täglichen Bedarfs. Es braucht keinen ALDI im Pinderpark, sondern es braucht dringend eine konstruktive Diskussion darüber wie der Handel in Zirndorfs Innenstadt gestärkt werden kann, und es hätte im Vorfeld eine Diskussion darüber gebraucht, wie der Verkehr im Pinderpark geregelt wird. Fehler dürfen gemacht werden, aber eben nur einmal. 2.Es ist zwingend erforderlich, dass mit der gesamten Feuerwehrfamilie über eine Strukturreform der Feuerwehren in Zirndorf gesprochen wird. Zirndorf leistet sich den Luxus von sieben Feuerwehrhäusern und fünf Feuerwehren. Gerade im Hinblick auf Größe und Umfang beim Bau einer neuen Wache, aber auch im Hinblick auf die zukünftigen Investitionen in den Außenorten ist es unerlässlich, dies endlich offen und ehrlich anzusprechen, um einen gewissenhaften Umgang mit den anvertrauten Steuergeldern der BürgerInnen von Zirndorf zu gewährleisten.

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Wenn Politik nicht mehr zuhört und nur noch die Interessen von ein paar wenigen vertritt, dann wird es Proteste auf der Straße geben. Ich habe jahrelang für eine ökologische Landwirtschaft und eine artgerechte Tierhaltung gekämpft. Ich war damals, als ich noch meine Metzgerei hatte, in Berlin zur Internationalen Grünen Woche, um gegen die Agrar-Industrie und ihre industrialisierte Massentierhaltung zu demonstrieren. Wir brauchen die Agrarwende für den Tierschutz und für ein besseres Klima. Deshalb habe ich erst kürzlich Fridays for Future auf einer Kundgebung in Fürth unterstützt. Außerdem war ich im vergangenen Jahr mit einigen meiner Kommilitonen auf einer Demonstration gegen Pegida in Nürnberg. Es ist wichtig in diesen Zeiten, dass sich (junge und alte) Menschen für unsere freiheitlichen, demokratischen und sozial-ökologischen Grundwerte einsetzen und auch dafür demonstrieren.