100.000 Euro Schaden nach Scheunenbrand in Neudorf

28.6.2020, 10:07 Uhr

Die dunkle Rauchwolke über Neudorf war weithin sichtbar. Ein Großaufgebot an Feuerwehren, THW, Rettungsdienst und Polizei rückte am späten Samstagnachmittag an – und zwar sehr schnell, was letztlich entscheidend zum Erfolg der Löscharbeiten beitrug. Denn das Anwesen ist verwinkelt und dicht bebaut. Unmittelbar aneinander gesetzt sind neben der ausgebrannten Scheune das Wohnhaus, Nebengebäude, Ställe und Nachbaranwesen. Weil die Wehren so schnell eine Wasserversorgung aufgebaut hatten und gezielt das Feuer bekämpften, gelang es ihnen, den Schaden zu begrenzen. Weder die Nachbaranwesen, noch das Wohnhaus des Hofes wurden ernsthaft beschädigt. Rund eine halbe Stunde nach der Alarmierung hieß es: "Feuer unter Kontrolle".

Die Löscharbeiten dauerten freilich noch länger an. Es galt Glutnester zu suchen und zu überprüfen, ob das Feuer nicht in die Fehlböden oder den Dachstuhl des Wohngebäudes übergegriffen hatte. Doch dies war letztlich nicht der Fall. Im Einsatz waren die Feuerwehren von Treuchtlingen (mit der Drehleiter), Pappenheim, Neudorf, Göhren, Geislohe, Bieswang und Suffersheim sowie Einsatzkräfte des THW Treuchtlingen und des Bayerischen Roten Kreuzes. Weder durch das Feuer, noch bei den Löscharbeiten wurde jemand verletzt.

Erste Ermittlungen der Polizei vor Ort ergaben, dass wohl ein Gasgrill das Feuer verursacht hat. Bewohner des Anwesens hatten gegrillt. Als Regen aufkam, stellten sie den Grill in die Scheune. Kurze Zeit später habe es einen lauten Knall gegeben, dann habe es im Inneren der Scheune auch schon gebrannt, berichtetet die Polizei. Die genaue Ursache muss aber noch geklärt werden.


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