Besondere Augenblicke: Ausstellung in der „Kunstschranne“

9.10.2010, 07:00 Uhr
Besondere Augenblicke: Ausstellung in der „Kunstschranne“

© Dagmar Schmidt

Ulrich Kaufmann, Stefanie Lüdke, Marc Mülheims, Dr. Bruno Oßmann, Gabriele Prix, Ina und Klaus Rößler sowie Dagmar und Werner Schmidt wollen mit der Ausstellung die Möglichkeiten der digitalen Fotografie und auch der digitalen Nachbearbeitung darstellen. Diese Gruppe sieht sich keineswegs als Künstler, sondern als engagierte Hobbyfotografen, die bereit sind, neue Techniken auszuprobieren. Die Bandbreite der Werke ist sehr groß und reicht von Naturaufnahmen inklusive Makrofotografie über Reise-impressionen vor allem aus Afrika und der Karibik bis hin zu surrealistischen Composings. Die Bilder wurden mit digitalen Kompakt- und Spiegelreflexkameras aufgenommen. Die Teilnehmer wollen damit zeigen, dass gute Fotografie auch mit technisch ein- fachen Mitteln möglich ist, getreu der These „Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera“ (Gisèle Freund).

Die Einsatzmöglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung werden sowohl durch Vorher-Nachher-Vergleiche aufgezeigt als auch von einem Teilnehmer live vor Ort demonstriert. Besucher können sich zu bestimmten Zeiten, die in der „Kunstschranne“ bekannt gegeben werden, fotografieren und in ein Bild montieren lassen. Als Gastfotograf wurde der gebürtige Weißenburger Markus Drischel eingeladen, der jetzt in Lindau lebt. Er zeigt im Gegensatz zu den digitalen Techniken klassische analoge Aufnahmen, die mit einer großformatigen Linhof-Plattenkamera aufgenommen wurden. Bei zahlreichen Reisen ins südliche Afrika portraitierte er Menschen aus dem Stamm der Ovahimba. Ein Teil dieser Werke wurde schon in München gezeigt. Diese Portraits stehen in spannungsgeladenem Gegensatz zu den digitalen Fotografien, Grafiken und Bildern der anderen Aussteller. Die gezeigten Fotografien und Techniken sollen im Betrachter auch das Interesse wecken, sich intensiver mit den eigenen Fotografien zu beschäftigen und auch selbst einmal die fan- tastischen Möglichkeiten digitaler Bildbearbeitung auszuloten.

Die Ausstellung kann am Freitag, 15. Oktober, von 17.00 bis 21.00 Uhr, am Samstag, 16. Oktober, von 15.00 bis 21.00 Uhr und am Sonntag, 17. Oktober, von 11.00 bis 17.00 Uhr in der „Kunstschranne“ besichtigt werden.