Fußball-Landesliga Nordost

Dem TSV 1860 Weißenburg liegt die Hinspiel-Niederlage noch im Magen

9.10.2021, 09:10 Uhr
Ein absoluter Dauerbrenner im Weißenburger Team: Marco Jäger (links, hier beim Hinspiel gegen Türk/Cagrispor Nürnberg im August) stand bislang bei allen zehn Spielen immer in der Startelf des TSV 1860 und spielte auch fast immer komplett durch.  

© Uwe Mühling, WT Ein absoluter Dauerbrenner im Weißenburger Team: Marco Jäger (links, hier beim Hinspiel gegen Türk/Cagrispor Nürnberg im August) stand bislang bei allen zehn Spielen immer in der Startelf des TSV 1860 und spielte auch fast immer komplett durch.  

Umso mehr wollen die Weißenburger nun aber im Rückspiel punkten. Am Sonntag, 10. Oktober,um 15 Uhr sind sie beim Mitaufsteiger zu Gast. Ausgetragen wird das Duell der beiden Bezirksliga-Meister der Coronasaison 2019/2021 auf der Sportanlage in der Deutschherrnstraße in Nürnberg. Und dort wollen die Gäste zumindest einen Zähler entführen.

Mit 13 Punkten steht Türk/Cagri aktuell knapp über dem Strich, sprich auf Platz vier, der bei der Zwischenabrechnung in der Fußball-Landesliga Nordost Ende November die Qualifikation für die Meister- beziehungsweise Aufstiegsrunde bedeuten würde. Der TSV 1860 steht dagegen weiter auf dem vorletzten Platz, der die Abstiegsrunde bedeuten würde, hat aber mit inzwischen acht Punkten den Anschluss an die davor platzierten Teams hergestellt.

Das 1:1 vor zwei Wochen in Schwabach und der 2:0-Sieg vorige Woche zu Hause gegen Woffenbach waren aus Sicht des Trainers „total wichtig für die Moral. Es geht bei uns in eine gute Richtung, wir haben gemerkt, dass wir in der Liga mitschwimmen können“, so Vierke. Darauf aufbauend wollen die Weißenburger in den verbleibenden sechs Spielen bis zur Winterpause immer wieder punkten. Dann wird man sehen, wo die Mannschaft steht, und wie viele Punkte sie in die Frühjahrsrunde mitnehmen darf.

Dem aktuellen Gegner Türk/Cagri attestiert TSV-Coach Vierke eine „sehr gute Spielanlage“. Am Mitaufsteiger könne man sehen, „was auch für uns möglich gewesen wäre“. Seit dem fünften Spieltag haben sich die Nürnberger nämlich in mittleren und vorderen Gefilden eingereiht. Gegenüber dem Saisonanfang sind bei der Truppe von Trainer Jasmin Halicic ein paar Leistungsträger zurückgekehrt, zudem wirkt das Team deutlich fitter als noch beim Auftritt in Weißenburg. Das jedenfalls hat Vierke als Beobachter festgestellt. Für ihn ist klar, dass die Zweikämpfe enorm wichtig sein werden. „Es wird nur über einen gewissen Kampf gehen“, unterstreicht der TSV-1860-Trainer und ist optimistisch, weil sich sein junges Team auch in diesem Punkt zuletzt enorm entwickelt habe.

Bis auf die Langzeitverletzten Tim Lotter und Max Pfann sowie den letztmals rot-gesperrten Lukas Siol können die Weißenburger im Prinzip aus dem Vollen schöpfen. Benjamin Weichselbaum war bereits vergangenes Wochenende nach seiner Sperre wieder dabei und bietet eine zusätzliche Alternative im offensiven Bereich. Parallel spielt diesmal die Weißenburger Reserve und zwar in Ramsberg.

Der geplante Kader des TSV 1860: Johannes Uhl, Maxi Laub, Marco Jäger, Philipp Meier, Maik Wnendt, Daniel Hofrichter, Ferat Nitaj, Jonas Ochsenkiel, Robin Renner, Benjamin Weichselbaum, Tom Vierke, Patrick Weglöhner, Philipp Schwarz, Sebastian Walter, Leon Schleußinger, Christian Leibhard, Noah Schneider und Michael Böhm.

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