Der TSV 1860 Weißenburg und der SV Wettelsheim gehen die Vorbereitungen an

26.1.2019, 06:00 Uhr
Der TSV 1860 Weißenburg und der SV Wettelsheim gehen die Vorbereitungen an

© Uwe Mühling

Bevor die Weißenburger wieder zum Training auf den Platz gehen, hat Trainer Markus Vierke zum einen ein paar lockere Laufeinheiten als Hausaufgabe mitgegeben. Zum anderen geht es seit vergangenem Montag regelmäßig zur allgemeinen Fitness ins Gesundheits- und Rehasport-Zentrum von Xaver Hell in Weißenburg. Nach den ersten „richtigen“ Trainingseinheiten am Freitag und Samstag nächster Woche ist für Sonntag, 3. Februar, bereits das erste Testspiel geplant und zwar gegen die SpVgg Ansbach auf deren Kunstrasenplatz.

TSV 1860: Start mit Gipfeltreffen

Weitere Vorbereitungspartien stehen für den TSV 1860 am 8. Februar beim ASV Fürth, am 24. Februar beim SK Lauf und am 3. März bei Hajduk Nürnberg auf dem Plan. Dazwischen gibt es am 16. Februar einen Trainingstag in Eichstätt inklusive einem weiteren Test gegen den SC 04 Schwabach. Markus Vierke setzt auf eine Mischung aus möglichst intensiven Trainingseinheiten (was natürlich auch von der Witterung abhängt), Testspielen und Kameradschaft. So sind unter anderem auch ein Mannschaftsabend und ein Saunabesuch geplant.

Der TSV 1860 Weißenburg und der SV Wettelsheim gehen die Vorbereitungen an

© Uwe Mühling

Alle Aktivitäten sind auf Sonntag, 10. März, ausgerichtet: Dann steht das erste Punktspiel im Terminkalender und hierbei handelt es sich gleich um das Gipfeltreffen: Spitzenreiter BSC Woffenbach (43 Punkte) empfängt um 15 Uhr den Tabellenzweiten TSV 1860 Weißenburg (40). Danach folgen zwar noch weitere zwölf Begegnungen bis zum letzten Spieltag am 18. Mai, doch der Auftakt könnte schon richtungsweisend sein. Ursprünglich hatten sich die TSVler einen Platz in den „Top10“ zum Ziel gesetzt, jetzt wird man natürlich versuchen, „weiterhin vorne dabei zu bleiben“, wie der Trainer sagt. „Es wäre für uns ein Riesenerfolg, wenn wir Zweiter bleiben. Eine Sensation wäre es, Meister zu werden“, so Markus Vierke.

Personell hat sich für ihn und sein Team wenig verändert. In der Winterpause ist lediglich Claudiu Pienar zum TSV Spalt zurückgekehrt. Ebenfalls ein Comeback gibt es bei Mohamed Riahi, der von der SG Ramsberg/St. Veit zurück nach Weißenburg gewechselt ist. Aus Sicht von Trainer Markus Vierke hat der TSV 1860 eine „insgesamt recht erfolgreiche Hallensaison gespielt“ – auch wenn es am Ende nicht ganz zum erhofften Sprung ins Kreisendspiel geklappt hat (Halbfinal-Aus nach Sechsmeterschießen gegen den Bayernligisten ASV Neumarkt).

SVW: An Hallen-Erfolge anknüpfen

Der Nachbarverein SV Wettelsheim hat das allerdings getoppt und gleich bei seiner ersten Endrundenteilnahme seit 1997 (!) den Titel geholt und anschließend mit Platz drei im Bezirk ebenfalls für Furore gesorgt. „Ein Riesenerfolg für uns“ befand Trainer Tobias Grimm. Er und sein Team hoffen, dass sie in der Bezirksliga den Schwung aus der Hallensaison mit aufs Feld nehmen und an die jüngsten Erfolge anknüpfen können. Ziel ist der erneute Klassenerhalt, wobei der SVW zur Winterpause zwei Punkte vor der „roten Zone“ auf Rang 13 überwintert. Umso wichtiger wird ein guter Start sein. Los geht es bei den Wettelsheimern bereits eine Woche früher als bei den Weißenburgern und zwar am Sonntag, 3. März, um 15 Uhr mit dem Nachholspiel bei der SG Herrieden. Eine Woche später folgt dann das erste Heimspiel gegen den SV Marienstein.

Auf diese Termine steuert der SVW im letzten halben Jahr unter Tobias Grimm hin. Wie berichtet wird der Coach nach dieser Saison aufhören, dem Verein aber als Teammanager verbunden bleiben. In seiner (vorerst) letzten Vorbereitung stehen neben zahlreichen Trainingseinheiten auch mehrere Testspiele auf dem Programm: Am 10. Februar gegen den FC Ehekirchen (in Eichstätt auf Kunstrasen), am 16. Februar beim TSV Hainsfahrt und am 27. Februar beim SV Cronheim. Zudem absolvieren die Grün-Weißen ein Trainingslager mit Testspiel (22. bis 24. Februar).

Mit dabei ist beim SV Wettelsheim ein Neuzugang: Matthias Lehmeyer, der vom Kreisligisten FC/DJK Weißenburg gekommen ist und bereits auf dem Hallenparkett voll integriert war. Für ihn und für die gesamte Wettelsheimer Truppe gibt es am Samstag um 10 Uhr zum Auftakt zunächst einen Leistungstest in der Halle, danach folgt ein gemeinsames Mittagessen und ab 14 Uhr die erste Einheit auf dem (überdachten) Soccerfeld auf der Treuchtlinger Bezirkssportanlage.

In rund vier Monaten wird man in Wettelsheim dann sehen, wo man steht und ob man für ein drittes Bezirksliga-Jahr planen kann. Das ist auf jeden Fall das Ziel und es wird sich zeigen, ob man am 18. Mai erneut den Klassenerhalt feiern kann. 

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