Fußball-Landesliga Nordost

Der TSV 1860 Weißenburg will sein abschließendes Heimspiel gewinnen

Uwe Mühling

21.5.2022, 08:22 Uhr
Letzter Einsatz für den TSV 1860: Benjamin Weichselbaum (rechts) wird die Weißenburger am Saisonende verlassen und zu seinem Heimatverein nach Nennslingen zurückkehren. Heute gegen Röslau ist er aber nochmals dabei.  

© Uwe Mühling, WT Letzter Einsatz für den TSV 1860: Benjamin Weichselbaum (rechts) wird die Weißenburger am Saisonende verlassen und zu seinem Heimatverein nach Nennslingen zurückkehren. Heute gegen Röslau ist er aber nochmals dabei.  

Und wo sie „zum Saisonabschluss noch mal erfolgreich sein wollen“, wie der Trainer sagt. In der Spielen der Aufstiegsrunde der Landesliga Nordost haben sich die Weißenburger vor allem als Top-Auswärtsmannschaft erwiesen. Nur in Neudrossenfeld haben sie verloren, gingen ansonsten aber viermal als Sieger vom gegnerischen Feld – zuletzt beim FC Herzogenaurach, den der TSV 1860 mit 4:1 besiegte und damit zugleich dessen Aufstiegshoffnungen beendete. „Dieses letzte Auswärtsspiel der Saison wird uns super in Erinnerung bleiben“, schwärmt Markus Vierke, der sich vom ganzen, „perfekten Drumherum“ in Herzogenaurach sehr angetan zeigte. Besonders begeistert hat ihn die Tatsache, dass die FC-Spieler trotz der Niederlage von ihren Fans gefeiert wurden.

"Geniale und sehr starke Saison"

Eine ähnliche Wertschätzung würden Vierke sowie seine beiden Co-Trainer Michael Seitz und Markus Lehner auch ihrem eigenen Team beim abschließenden Heimspiel in der Rezataue gönnen. Die Weißenburger hoffen, dass im letzten Saisonspiel noch der erste Heimsieg im Kalenderjahr gelingt, denn die Heimbilanz fällt im Gegensatz zu den Auswärtsresultaten eher dürftig aus (nur ein Punkt). Mit einem „Dreier“ würde man zugleich den siebten Platz der Aufstiegsrunde halten. Aber selbst bei einem Remis oder eine Niederlage wäre das TSV-1860-Trainer-Trio „mega stolz auf das, was die Spieler in dieser Saison geleistet haben“. Denn laut Markus Vierke, war es eine „geniale und sehr starke Saison“ des Aufsteigers.

Weißenburgs Trainer Markus Vierke ist "mega stolz" auf die Leistungen seiner jungen Mannschaft in der zu Ende gehenden Landesliga-Saison.

Weißenburgs Trainer Markus Vierke ist "mega stolz" auf die Leistungen seiner jungen Mannschaft in der zu Ende gehenden Landesliga-Saison. © Uwe Mühling, WT

Schon mit der Qualifikation für die Aufstiegsrunde habe man Großes erreicht. Hier starteten die Weißenburger mit nur einem Punkt und übertrafen, so Vierke, weiterhin die Erwartungen. 13 Punkte aus bislang neun Spielen holte die junge Mannschaft im Feld der Landesliga-Topteams. „Das hatten wir uns beim Start in die Aufstiegsrunde nicht erträumen können“.

Bislang 33 Punkte verbucht

Es ist aber wahr geworden, und ein Sieg zum Abschluss würde dem Ganzen wohl das berühmte i-Tüpfelchen aufsetzen. Bislang haben die Weißenburger als Neuling in der Vorrunde sowie in der Aufstiegsrunde zusammen 33 Punkte geholt und würden zum Abschluss gerne noch mal drei Zähler draufpacken. Das ist Markus Vierke zufolge zwar nicht mehr entscheidend, es wäre aber schön, mit einem Erfolg und zugleich mit einem guten Gefühl aus der Saison zu gehen.

Ein Sieg würde sicherlich auch die Stimmung bei der anschließend geplanten Saisonabschlussfeier weiter heben. Hier gibt es allerdings auch einen Wermutstropfen, denn mit Benjamin Weichselbaum verlässt ein langjähriger Spieler die „Rot-Weißen Bomber“. Er wird zu seinem Heimatverein SV Nennslingen beziehungsweise zu dessen SG Nennslingen/Bergen zurückkehren.

Der voraussichtliche TSV-1860-Kader: Johannes Uhl, Marco Jäger, Maik Wnendt, Robin Renner, Benjamin Weichselbaum, Zijad Eco, Max Pfann, Philipp Meier, Philipp Schwarz, Benedikt Auernhammer, Lukas Siol, Christian Leibhard, Ferat Nitaj, Tobias Schnitzlein, Jonas Ochsenkiel, Daniel Hofrichter, Patrick Weglöhner, Fabian Häßler.

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