Deutscher Titel ging nach Büttelbronn

BÜTTELBRONN - Bei den diesjährigen Deutschen Tischtennis-Meisterschaften im badischen Pforzheim hat Bernd Knöpfler vom TTC Büttelbronn für Furore gesorgt.

Im Herren-Doppel-Wettbewerb der C-Klasse steigerte er sich mit seinem Partner Sebastian Birk (FC Maxhütte-Haidhof) von Spiel zu Spiel. Mit einem 3:2-Endspielsieg über Justin Seckler/Stephan Wittig gewannen die beiden freudestrahlend die Deutschen Meisterschaften.

Der in Schwaben wohnhafte Bernd Knöpfler sorgte bereits im Frühjahr mit seinem hervorragenden dritten Platz bei den Bayerischen Meisterschaften für gute Stimmung innerhalb seines Wahlvereins TTC Büttelbronn, bei dem er nun schon seit knapp zwei Jahren eine neue sportliche Heimat gefunden hat. Für die Deutschen Meisterschaften setzte er sich hohe Ziele und bereitete sich darauf dementsprechend akribisch mit hoher Trainingsintensität vor.

Stark aufspielend begann Knöpfler das Turnier in der Gruppenphase des Einzelwettbewerbs, sodass er mit ei­ner hervorragenden Leistung sein ers­tes Spiel gewann. Etwas unglücklich verlor er danach knapp die beiden folgenden Einzelpartien, unter anderem gegen den späteren Meister.

Smolka als Coach

Stets von seiner Ehefrau motiviert und seinem Vereinskollegen Endre Smolka gecoacht, sollte es für ihn dennoch ein erfolgreiches Wochenende werden. Denn nach seinem unglück­lichen „Aus“ im Einzelwettbewerb erkämpfte er sich zusammen mit seinem Partner Sebastian Birk vom FC Maxhütte-Haidhof die Deutsche Doppelmeisterschaft bei den Herren C.

Nachdem sich Knöpfler und Birk im Viertelfinale souverän durchsetzten und im Halbfinale ein starkes Doppel im fünften Satz nie­derrang-en, behielt das Duo in einem fulminanten Finale die Nerven und gewann auch dieses mit 3:2 nach fünf spannenden Durchgängen in Pforzheim.

Sven Friedrich, der sportliche Leiter des Vereins, freute sich mit dem sympathischen Schwaben: „Er feiert mit diesem Erfolg nach einer längeren Verletzungspause ein wunderbares Comeback und beschert gleichzeitig dem TTC Büttelbronn seinen ersten Deutschen Meistertitel. Der ganze Verein ist stolz auf ihn.“