Anstehende Sanierung

Die Friedrich-Ebert-Straße wird teurer

20.11.2021, 13:18 Uhr
Die Friedrich-Ebert-Straße soll in ihrem südlichen Teilstück ab kommenden Frühjahr saniert werden. Die Maßnahme wird teurer als bisher veranschlagt, weshalb mehr Geld dafür im Haushalt bereitgestellt werden muss.   

© Robert Renner, NN Die Friedrich-Ebert-Straße soll in ihrem südlichen Teilstück ab kommenden Frühjahr saniert werden. Die Maßnahme wird teurer als bisher veranschlagt, weshalb mehr Geld dafür im Haushalt bereitgestellt werden muss.  

Die Finanzmittel werden im Haushalt 2022 mit dem Senatsbeschluss entsprechend aufgestockt. Im März waren die Kanalentwurfsplanung und eine Straßenvorplanung vom Stadtrat beschlossen worden.

Für den Kanalbau wurden damals Ausgaben von 366.000 Euro veranschlagt. Der Straßenausbau sollte seinerzeit knapp 510.000 Euro kosten. Der jetzt vorliegenden Entwurf sieht für den Straßenbau nun aber circa 583.000 Euro vor. Der Haushaltsansatz für den Kanalbau muss um circa 80.000 Euro erhöht werden.

Die Mehrkosten „sind höheren Materialpreisen geschuldet“, heißt es in den Sitzungsunterlagen für den Bausenat des Weißenburger Stadtrates. Für den Kanalbau gibt es eine 40-Prozent-Förderung, für die Straßenbaukosten eine 60-prozentige. An der Gestaltung hat sich gegenüber der Vorplanung nichts geändert.

Die Friedrich-Ebert-Straße soll zwischen der Kreuzung an der Stadtbibliothek und der Unteren Stadtmühlgasse saniert werden. Es handelt sich um eines der letzten Teilstücke, in denen die seit den 1990er-Jahren laufende Erneuerung aller Straßen, Plätze und Gassen in der Altstadt noch nicht erfolgt ist.

Gestaltungsprinzip treu bleiben

Die Fahrbahn und die Parkplätze sollen mit grauem Granitgroßsteinpflaster – wie auch am Saumarkt oder in der Friedrich-Ebert-Straße nördlich des Spitaltores – gestaltet werden. Die Gehsteige werden mit dem dunkelroten Betonpflaster ausgelegt, das schon in weiten Teilen der Altstadt verwendet wird.

Ferner soll es 14 Auto- und einen Busparkplatz geben. Dieser soll vor dem Hotel Wittelsbacher Hof anstatt zweier bisheriger Pkw-Stellplätze entstehen. Im weiteren Verlauf werden auf der Ostseite – wie bisher schon – Autoparkplätze entlang der Fahrbahn bis zur Einmündung der Wildbadstraße zur Verfügung stehen.

Die Parkbucht vor dem ehemaligen Augustinerkloster (Landratsamt) wird verlängert, sodass dort ein Autoparkplatz mehr möglich wird.