1. Basketball Regionalliga

Die VfL-Baskets Treuchtlingen mussten die erste Saisonniederlage hinnehmen

17.1.2022, 09:15 Uhr
Mit 27 Punkten war Claudio Huhn der Topscorer der VfL-Baskets beim Spiel in Unterhaching. Zudem vertrat er den verletzten Stefan Schmoll als Kapitän.

© Uwe Mühling, WT Mit 27 Punkten war Claudio Huhn der Topscorer der VfL-Baskets beim Spiel in Unterhaching. Zudem vertrat er den verletzten Stefan Schmoll als Kapitän.

Dabei konnten die Altmühlstädter unter den Körben sogar ordentlich dagegen halten. Das Rebound-Duell ging nur mit 32:30 an die körperlich überlegenen Gäste. Denn neben Schmoll muss Harlander seit Längerem auch auf seinen besten Center Luca Wörrlein (Kreuzbandriss) verzichten.

In die Bresche sprang gegen die Haching Baskets vor allem Jonathan Schwarz, der all seine zehn Punkte im ersten Viertel erzielte. Neben Schwarz und Simon Geiselsöder, der ebenfalls auf zehn Punkte kam, sorgten Moritz Schwarz (20), Florian Beierlein (24) und Treuchtlingens Topscorer Claudio Huhn (27) für ein wahres Punktespektakel, mit nur einem kleinen Problem: Unterhaching, das sich jüngst im Hinspiel in einem Basketball-Krimi nach Verlängerung in der Halle der Senefelder-Schule geschlagen geben musste, traf noch besser.

Gute Dreier-Quote

Besonders von der Dreierlinie (42 Prozent) sowie 15 von 17 Würfen von der Freiwurflinie trumpften die Gastgeber auf. Statistiken, die an diesem Tag aus Sicht der VfL-Baskets leider den Unterschied machten. Besonders die elf Freiwürfe, welche die Treuchtlinger liegen ließen, schmerzten. Beim knappen Sieg in Rosenheim vor Wochenfrist hatte es trotz 20 vergebener Freiwürfe für die Harlander-Truppe noch zu einem Sieg gereicht.

Doch die Gastgeber aus dem Münchner Speckgürtel sind insgesamt deutlich ausgeglichener aufgestellt – und hatten ihre Stammspieler auf dem Feld und der Ersatzbank. Von Beginn an legte der Aufsteiger die Punkte vor. Beim 3:10-Rückstand rief Stephan Harlander sein Team zum ersten Mal zur Auszeit. 13 Punkte der Schwarz-Brüder Moritz und Jonathan ließen den Rückstand bis zur ersten Viertelpause wieder etwas schmelzen (19:25). Dann drehten die beiden Unterhachinger Topscorer auf. Niklas Kropp (21, im Hinspiel in Treuchtlingen mit 38 Punkten zielsicherster Korbjäger) und Daniel Gebray punkteten im zweiten Abschnitt fast nach Belieben – ob von der Dreierlinie oder in direkter Korbnähe.

Es reichte einfach nicht

Die Treuchtlinger nahmen sich in der Halbzeit-Pause vor, den 40:51-Rückstand noch mal zu verkürzen. Beierlein und Huhn brachten die VfL-Baskets bis auf sechs Punkte heran, dann antwortete der überragende Gebray mit zwei Dreipunktewürfen. Auch im Schlussviertel verkürzten die Treuchtlinger wieder auf 71:76, am Ende waren die 19 Ballverluste und die schwache Defensive aber zu viel, um noch einmal in direkte Schlagdistanz zu gelangen. Haching gewann mit zwölf Punkten Vorsprung die Partie und nahm damit Revanche für die Overtime-Niederlage im Hinspiel.

Weiter geht es für die Treuchtlinger Baskets planmäßig am Samstag, 22. Januar, mit dem Heimspiel-Klassiker gegen die Baskets Vilsbiburg, die holprig in die Saison gestartet sind und aktuell bei erst zwei Siegen aus sieben Partien stehen. Spielbeginn in Turnhalle der "Sene" ist wie gewohnt um 19 Uhr. Zugelassen sind nach aktuellem Stand 200 Zuschauer unter Beachtung der 2Gplus-Regelung.

Die Statistik

VfL Treuchtlingen: Kevin Vogt, Moritz Schwarz (20 Punkte), Simon Geiselsöder (10), Claudio Huhn (27), Tobias Hornn, Florian Beierlein (24), Jonathan Schwarz (10), Arne Stecher (3), Paul Mutterer und Moritz Rettner.

Haching Baskets (Topwerfer): Daniel Gebray (30), Niklas Kropp (21), Janek Falkenstein (18) und Constantin Schmitt (17).

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