Drei Siege bei der doppelten Heimpremiere

weissenburg - Zwei Siege für die „Erste“, ein Sieg und eine Niederlage für die „Zweite“. So lautete die Bilanz für die beiden Volleyball-Damenmannschaften des TSV 1860 Weißenburg bei ihrem jeweils ersten Heimspiel in der Bezirksklasse Süd.

Die Damen I trafen in der Seeweiher-Halle auf den TuS Feuchtwangen und den TSV Lichtenau. Die jungen Weißenburgerinnen zeigten sich von Beginn an hochmotiviert und siegeshungrig. Mit viel Einsatz und starken Angriffen konnten sie so den ersten Satz gegen Feuchtwangen souverän mit 25:11 für sich entscheiden. Im zweiten Durchgang kam der TuS besser ins Spiel, doch die Weißenburger Damen unter Trainer Michael Marik ließen nicht nach und konnten durch eine solide Abwehrleistung erneut gewinnen. Im entscheidenden dritten Abschnitt setzte sich die Heimmannschaft am Ende ab und siegte 25:18. Somit wurde das Spiel gegen Feuchtwangen klar mit 3:0 für Weißenburg entschieden.
 

Dann folgte das Match gegen Lichtenau. Motiviert durch den vorangegangenen Sieg konnte Weißenburg einen weiteren Satz kompromisslos mit 25:11 gewinnen. Der zweite Durchgang war härter umkämpft. Der TSV 1860 behielt aber durch gute Aufschläge und Stärke in Abwehr und Angriff letztendlich die Oberhand (25:22). Nun war die „Erste“ nur noch ein Stück weit von einem 3:0-Doppelsieg entfernt. Durch eine tolle Leis­tung und viel Kampfgeist ging dann auch der entscheidende letzte Satz mit 25:16 an Weißenburg I. Dadurch verbesserte sich das Team auf Platz zwei der Tabelle.
 

TSV 1860 Weißenburg I: Theresa Allerts­eder, Lena Glöckel, Vanessa Hackl, Kathleen Halfter, Lena-Maria Krach, Anne Miedel, Karin Miedel, Theresa Schiele, Justine Stotko und Sina Übelacker.
 

Die Weißenburger „Zweite“ traf im danebenliegenden Hallendrittel im ers­ten Spiel auf den TSV Ansbach III. Im ersten Satz machten die TSV-Sechzigerinnen von Anfang an Druck, ließen den Gästen kaum Chancen und zogen mit 25:9 vorbei und ergatterten den Satzgewinn. Der zweite Abschnitt konnte auch mit relativ wenig Aufwand und 25:15 Punkten gewonnen werden und ähnlich souverän verlief der dritte Satz (25:11).
Gestärkt durch dieses glatte 3:0 gingen die Weißenburger Volleyballerinnen in die zweite Partie gegen den TSV Ansbach II. Der erste Satz begann ziemlich ausgeglichen, musste dann aber durch einige Eigenfehler am Schluss mit 21:25 an die Gäste abgegeben werden. Durch etliche Eigenfehler und Schiedsrichterentscheidungen wurde den Weißenburgerinnen fortan das Spielen schwer gemacht und sie verloren auch Durchgang zwei mit 12:25.
 

Entmutigt ging die Damen II in den dritten Satz, bei dem von Anfang an der Schiedsrichter (gestellt von Ansbach III) sowohl die Weißenburger Spielerinnen als auch das Publikum unfair behandelte. Jegliche Konzentration und spielerisches Können entwichen den Gastgeberinnen und auch der letzte Satz musste mit 12:25 abgegeben werden. In der dritten Partie setzte sich Ansbach II mit 3:0 gegen die eigene „Dritte“ durch.
 

Fazit: Für die neuformierte Truppe des TSV 1860 II (Platz sechs) wäre mehr drin gewesen. Die Schuld am Versagen im zweiten Spiel dürfe man aber nicht alleine dem Schiedsgericht zuschreiben, heißt es im Spielbericht. Die Fehler und Schwächen müssten vielmehr bei sich selbst gesucht werden. Weiter geht es erneut mit einem Heimspieltag und zwar am Samstag, 10. November. Dabei kommt es unter anderem zum Duell Weißenburg I gegen Weißenburg II.
 

TSV 1860 Weißenburg II: Christine Kircher, Maren Krieg, Julia Gronauer, Carmen Endres, Burcin Bilgic, Daniela Hemmeter, Manuela Schöner, Anna Rohlik, Luisa Haydn und Jennifer Tuschl.