Ein gedichtes Gedränge an der Kreisliga-Spitze

17.11.2015, 08:46 Uhr
Ein gedichtes Gedränge an der Kreisliga-Spitze

© Mühling

Limes führt nun mit 24 Punkten und hat kommende Woche im Heimspiel gegen die TSG Ellingen die Chance, die Herbstmeisterschaft perfekt zu machen. Allerdings sitzt dem Aufsteiger eine große Verfolgergruppe im Na­cken: DJK Schwabach, SG Ramsberg/St. Veit (je 23), TSG Ellingen (22), SV Marienstein (21), TSV Katzwang und SV Wettelsheim (je 20). Diese Konstellation lässt nicht nur ein spannendes Vorrundenfinale, sondern auch eine „heiße“ Rückrunde erwarten.

Die Ellinger feierten mit dem 1:0 gegen Wettelsheim einen wichtigen „Dreier“, während die Ramsberg-Veiter (in Marienstein) und der FC/DJK Weißenburg (bei der TSG 08 Roth) „Nullnummern“ ablieferten. Die DJK Stopfenheim ging beim 1:2 in Rednitzhembach leer aus. Schlusslicht TSV Absberg konnte mit einem 3:2 im Aufsteigerduell gegen Pollenfeld seine Durststrecke beenden.

TSG Ellingen – SV Wettelsheim 1:0

Einen knappen und glücklichen 1:0-Sieg feierte die TSG Ellingen im Heimspiel gegen den SV Wettelsheim. Vor allem durch die überlegen geführte zweite Hälfte hätten die Gäste zumindest einen Punkt verdient gehabt. In der ersten halben Stunde war allerdings die TSG die bessere Mannschaft. Die erste gute Möglichkeit setzte Markus Dietze neben das Tor (5.), und Uwe Schütz scheiterte an Torhüter Aaron Obel (7.). Nach einer halben Stunde brachte dann Fazli Bajramaj einen Freistoß nach innen, und Markus Dietze köpfte zum 1:0 ein – es sollte das Tor des Tages sein. Gleich im Gegenzug parierte TSG-Keeper Patrick Herrmann gegen Danny Schupp. In der Folgezeit rettete Almidin Aga in höchster Not, und eine verunglückte Flanke von Simon Hüttinger landete auf der Latte.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wollten die Ellinger wieder mehr tun. Nach einer Einzelaktion von Fazli Bajramaj (Obel hielt) war aber nicht mehr viel zu sehen von den Gastgebern. Vielmehr machte Wettelsheim ordentlich Druck und hätte vor allem durch Jens Bierlein den Ausgleich schaffen können. Er brachte den Ball aber ebenso wenig im Tor unter wie Timo Rößler, Hans-Christian Döbler und Danny Schupp, gegen den Patrick Herrmann eine überragende Parade zeigte und den Sieg sicherte. Kurz vor Schluss musste Robert Prohaska mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz.

TSG Ellingen: Herrmann, Rill, Aga, Klinger, Prohaska, Markus Dietze, Löffler, Schütz, Fazli Bajramaj, Späth, Fieltsch (eingewechselt: Ylber Bajramaj, Ehard, Koller).

SV Wettelsheim: Obel, Simon Hüttinger, Markus Berthold, Rößler, Vöhringer, Tobias Krois, Döbler, Baumann, Bierlein, Michael Bert­hold, Schupp (eingewechselt: Bosch).

SV Rednitzhembach – DJK Stopfenheim 2:1

Die DJK Stopfenheim kam in den ersten Minuten gut in die Partie, stand kompakt und ließ den spielstarken Rednitzhembachern keinen Raum für Kombinationen. Nach rund einer Viertelstunde übernahmen die Hausherren dann allerdings immer mehr das Kommando und drängten Stopfenheim, auch begünstigt von böigem Rückenwind, tief in die eigene Hälfte. Die DJK ließ allerdings auch die nötige Aggressivität vermissen und lief meist nur hinterher. Die 1:0-Führung durch Patrick Aschenbrenner kurz vor der Pause war die logische Konsequenz.

Auch nach dem Seitenwechsel war der SVR tonangebend. Dominik Monatzetter parierte zunächst noch einen Distanzschuss von Güttler, ehe er nach einem Flachschuss von Christian Bachhuber aus 16 Metern hinter sich greifen musste. Nach rund einer Stunde wachte dann auch die DJK auf, hielt besser dagegen und drückte immer mehr auf den Anschlusstreffer. Der gelang schließlich Christian Wachter nach Zuspiel von Johannes Börlein eine Viertelstunde vor Schluss. Stopfenheim warf nun alles nach vorne und drängte vehement auf den Ausgleich, der allerdings nicht mehr gelingen wollte.

DJK Stopfenheim: Monatzetter, Schmidtlein, Renner, Christian Schlund (85. Daniel Börlein), Pihale, Seitz, Sichert, Wachter, Danner (60. Benedikt Schlund), Florian Schlund, Johannes Börlein.

Marienstein – Ramsberg/Veit 0:0

Schon seit Wochen präsentiert sich Markus Kluy in Topform, doch beim 0:0 in Marienstein legte der Torhüter  noch eine Schippe drauf und rettete der SG Ramsberg/St. Veit quasi im Alleingang das 0:0. Bereits in den Anfangsminuten hielt er herausragend gegen Stephan Steib und Andreas Knör. Nach 20 Minuten zielt Nico Schwarzer auf der Gegenseite knapp drüber. Die SG war danach besser im Spiel, Marienstein hatte aber die zwingenderen Möglichkeiten. Die größte Chance vereitelte erneut der SG-Keeper, als er gegen Mazlun Ramasan glänzend parierte.

Nach der Pause plätscherte die Partie zuerst vor sich hin. Die größte Möglichkeit der Gäste gab es erst eine Viertelstunde vor Schluss. Spielertrainer Andreas Lechner trieb den Ball nach vorne und spielte auf Michael Huf. Dessen Hereingabe klärte Viktor Stoll gerade vor dem einschussbereiten Patrick Habel. In der Schlussphase kam Marienstein nochmals zu zwei Gelegenheiten: Zuerst zielte Steib knapp drüber, und schließlich setzte Pasqual Krieglmeier den Ball knapp vorbei. So blieb es beim torlosen Unentschieden.

SG Ramsberg/St. Veit: Kluy, Schwarzer, Patrick Fuchs, Dominik Seitz, Tobias Fuchs, Egerer, Riess, Andreas Lechner, Huf, Habel, Zottmann (eingewechselt: Haueis, Kocher).

TSG Roth II – FC/DJK WUG 0:0

In einem kampfbetonten Spiel mussten sich die Reserve der TSG Roth und der FC/DJK Weißenburg am Ende mit einem torlosen Remis begnügen. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste aus Weißenburg das Heft klar in der Hand. Immer wieder kam die Huber-Elf gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Nach einer Viertelstunde ließ der Rother Torhüter Distler einen hohen Ball fallen, doch Gäs­testürmer Kacper Paluszkiewicz traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Die Heimelf konnte sich im ersten Durchgang nur durch Fouls helfen und kam selbst zu keiner Chance. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Weißenburg mehrfach die Führung auf dem Fuß. Jochen Schwenk zielte einmal knapp über den Kasten und scheiterte kurz darauf am Schlussmann.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die TSG stark verbessert. In der 50. Minute hatte Stefan Kaiser FC-Keeper Max Bühring schon umspielt, traf aber nur den Pfosten. Der eingewechselte Miroslav Struller scheiterte kurz darauf am Querbalken, und nach ei­nem abgefälschten Schuss parierte Bühring vor Kaiser. Danach bekam der FC/DJK die Partie wieder besser in den Griff, aber für Torgefahr sorgten auf beiden Seiten nur noch Standardsituationen. So blieb es bei der gerechten Punkteteilung.

FC/DJK Weißenburg: Bühring, Marc Dollinger, Enzenhofer, Unger, Paluszkiewicz, Grünwedel, Simon Britz, Heil, Schwenk, Rottler, Daniel Heckel (eingewechselt: Matthias Dollinger, Pfefferlein, Weickmann).
 

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