Eisenberger wird neuer Trainer in Dittenheim

Dittenheim - Reiner Eisenberger wird ab der nächsten Saison neuer Trainer beim Fußball-Kreisligisten FV Dittenheim. In seiner Aufgabe unterstützen wird ihn Michael Seitz, der insbesondere auch für das Training der Torhüter verantwortlich zeichnet. Das Duo löst den noch bis zum Ende der aktuellen Spielzeit verantwortlichen Erwin Nachtrab ab.

Nach fast vier Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit – unabhängig von der abschließenden Platzierung – hatten sich der bisherige Coach und der Verein darauf geeinigt, künftig getrennte Wege zu gehen.

Mit der Verpflichtung des langjährigen Ansbachers Eisenberger ist den Dittenheimer Offiziellen quasi ein „dicker Fisch“ ins Netz gegangen.  „Russi“, wie ihn Freunde und Bekannte nennen, genießt nicht nur als Fußballer einen sehr guten Ruf. Aus dem ESV Treuchtlingen hervorgegangen waren der TSV Weißenburg, die SpVgg Ansbach und der TSV Vestenbergsgreuth seine Stationen als Kicker. Am zwar nur kurzen, dennoch aber spektakulären „Höhenflug“ der Bezirkshauptstädter in die Regionalliga war er maßgeblich beteiligt.

Zuletzt beim SC 04 Schwabach

Nach seiner aktiven Laufbahn wechselte Eisenberger ins Trainergeschäft über. Wertvolle Erfahrungen als sportlicher Leiter in der Bayern- und Landesliga sammelte er ebenfalls bei der SpVgg Ansbach, zuletzt stand der Vater von zwei Kindern beim Bezirksoberligisten SC 04 Schwabach unter Vertrag und wurde dort im Herbst unter recht seltsamen Umständen entlassen. Neben seiner fachlichen Kompetenz gilt das Ansbacher Stadtratsmitglied (Bündnis 90/Grüne) auch in menschlicher Hinsicht als absolut integrer Sportsmann.

Die Verhältnisse in Dittenheim sind dem 44-jährigen Physiotherapeuten nicht fremd. Von ehemaligen Mitspielern und Freunden weiß er um den besonderen Stellenwert und das Selbstverständnis des durchaus mit Tradition behafteten Dorfvereins. Immerhin ist der 1958 ins Leben gerufene FVD viele Jahre seines Bestehens in der Bezirksliga angesiedelt gewesen. 

Insofern freuen sich Reiner Eisenberger und der elf Jahre jüngere Michael Seitz (er stand als Aktiver beim  TSV 1860 Weißenburg zwischen den Pfosten und war zuletzt mit Eisenberger in Schwabach als Co-Trainer aktiv) auf die Arbeit in „Dittna“, auch weil sportliche Perspektiven erkennbar sind. Denn mittelfristig wollen Aktive, Funktionäre und nicht zuletzt das verwöhnte Dittenheimer Publikum wieder in der Bezirksliga Süd zur Punkte- und Torejagd blasen.