LBV-Projekt

Ellinger Seniorenheim: Vogelbeobachtung für mehr Lebensfreude

7.10.2022, 14:15 Uhr
Sie hoffen jetzt auf viele „gefiederte Gäste“: Heimleiterin Anja Fiegl (rechts) und Christa Pihale vor der LBV-Futterstation zur Beobachtung der Vogelwelt.

© Peter Schafhauser, NN Sie hoffen jetzt auf viele „gefiederte Gäste“: Heimleiterin Anja Fiegl (rechts) und Christa Pihale vor der LBV-Futterstation zur Beobachtung der Vogelwelt.

Damit will man in der vollstationären Pflegeeinrichtung einen ganz bestimmten Zweck erreichen: die Beobachtung von Gartenvögeln als Maßnahme für mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.

Wie der LBV bei der Aufstellung der Futterstelle erläuterte, versteht der Landesbund die Maßnahme als Präventionsprojekt gerade im Alter. So hätten Studien ergeben, dass sich durch Naturerfahrungen positive Effekte auf das menschliche Wohlbefinden ergäben. Denn häufig fallen bei eingeschränkter Mobilität oder bei Demenzerkrankungen soziale Außenkontakte und direkte Begegnungen mit der Natur weg. Hier will der LBV mit seinen speziellen Vogelstationen ansetzen, von denen es bayernweit bereits mehr als 100 in Pflegeeinrichtungen gibt.

Vogelstations-Beauftragte im Altenheim Ellingen ist die für die soziale Betreuung verantwortliche Mitarbeiterin Christa Pihale. Sie wurde intensiv in das Projekt eingearbeitet und erhielt für ihre Mitarbeiterinnen außerdem diverse Materialien zur Gruppen- und Einzelaktivierung (Praxisordner, Spielemöglichkeiten, Plüschvögel etc.). Wie Heimleiterin Anja Fiegl betonte, geht es nun darum, möglichst viele der „gefiederten Freunde“ anzulocken, um sie von einem bestimmten Aufenthaltsbereich aus beobachten und bestimmen zu können. Mit der ganzjährig betriebenen Futterstation soll die Vogelwelt zudem in der kalten Jahreszeit intensiv unterstützt werden.

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