Feuerwehren in Altmühlfranken hoffen auf Nachwuchs

12.1.2017, 06:00 Uhr
Feuerwehren in Altmühlfranken hoffen auf Nachwuchs

© Feuerwehrverband

Besonders in der Pflicht sieht der Kreisbrandrat die Verantwortlichen in der Politik. Von dort erwartet er die Rahmenbedingungen für die Zukunft, insbesondere im Bereich der Ausstattung für den Katastrophenschutz und im Bereich der Führungsausbildung bei besonderen Einsatz- und Bedrohungslagen.

Bayernweit bestehen bei den Freiwilligen Feuerwehren momentan noch keine Nachwuchsprobleme, sodass diese auf absehbare Zeit in bewährter Form bestehen werden können. Diese positiven Aussichten spiegeln auch den Erfolg der Nachwuchs-Werbekampagnen des Landesfeuerwehrverbandes Bayern in den vergangenen Jahren wider. „Umso mehr fordere ich die Feuerwehrverantwortlichen auf, in diesen Bemühungen nicht nachzulassen!“, appelliert der Kreisbrandrat.

Dagegen ist die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft tagsüber, wenn sich viele Arbeitnehmer häufig an weit entfernten Arbeitsstellen befinden, nicht immer und überall so einfach zu bewerkstelligen. „Deshalb ist jeder Mann und jede Frau gefragt, sich über den Beginn einer Laufbahn in der Freiwilligen Feuerwehr Gedanken zu machen“, macht Kastner Werbung für die Organisation.

Nur so lasse sich der Wunsch der Bürger nach mehr Sicherheit verwirklichen und sich ein jährliches Aufkommen von rund 250000 Einsätzen bayernweit stemmen. „Man darf Ehrenamtliche sicherlich herausfordern, jedoch nicht überfordern“, warnt der Kreisbrandrat. Deshalb sei es eben wichtig, weitere Helfer für die Feuerwehren zu gewinnen. Kastner: „Denken sie mal darüber nach, etwas Gutes zu tun, um anderen zu helfen – treten Sie Ihrer örtlichen Feuerwehr bei! Egal ob als Jugendlicher, als Erwachsener, ob als Mann oder als Frau: Helfen Sie mit, Leben, Hab und Gut zu retten!“

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