Fränkisches Seenland: Erinnerung an die versunkenen Mühlen

9.8.2020, 06:57 Uhr
Fränkisches Seenland: Erinnerung an die versunkenen Mühlen

© Foto: Markus Steiner

Was lange währt, wird endlich gut! Das gilt auch in Ramsberg, wo der Heimatverein am Ortseingang ein Beet angelegt und einen Gedenkstein aufgestellt hat, die beide an die Mühlen erinnern sollen, die dem Brombachsee weichen mussten.

Das Beet, das die Silhouette des Kleinen und des Großen Brombachsees und des Igelsbachsees mit Granitsteinen nachahmt, wurde bereits Anfang November 2018 mit ehrenamtlichen Kräften und der professionellen Hilfe des Galabauunternehmmens Knauer aus Pleinfeld angelegt. Die versunkenen Mühlen (Hühner-, Furth-, Beutel-, Scheer-, Neu-, Grafen-, Birken-, Öfeleins-, Langweid-, Sägmühle und Griesmühle) sind in dem mit Granitschotter aufgefüllten Beet mit Büschen und Sträuchern dargestellt.


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Das Beet wurde im Mai 2019 mit Pflanzen der Firma Botanik in Weißenburg bepflanzt, die Steine setzte Seitz-Bau aus Ramsberg und die bronzene Tafel, die die Namen der versunkenen Mühlen aufzählt, montierte Grabsteine Rohn aus Pleinfeld, sodass alle Arbeiten von lokalen Firmen erledigt wurden.

Der Ramsberger Heimatverein, das konnte man bei dem inoffiziellen Einweihungstermin merken, ist sichtlich stolz auf das, was er gemeinsam geschaffen hat. "Wir brauchen uns damit nicht vor anderen Gemeinden verstecken, die nur ihren Kreisverkehr begrünen", meinte der frühere Ortssprecher Josef Riedl.

Vor allem weil der rührige Heimatverein auch selbst für die nicht gerade kleinen Kosten von insgesamt rund 3500 Euro aufkam, könne man überaus stolz auf die hübsche Installation sein, an der neben den auf dem Foto Abgebildeten noch die folgenden Personen mitgearbeitet haben: Martin Riedl, Anton Schernbacher, Josef Schernbacher und Manfred Schertel.

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