Große Sprünge für Wettelsheim und Stopfenheim

27.9.2016, 08:10 Uhr
Große Sprünge für Wettelsheim und Stopfenheim

© Uwe Mühling

Dabei haben die Wettelsheimer sogar noch ein Spiel in der Hinterhand, denn das Match gegen Meckenhausen muss noch nachgeholt werden. Neben seinem vierten Sieg in Folge profitierte der neue Spitzenreiter auch vom 1:1-Unentschieden im Topspiel des Tages zwischen dem TSV Freystadt und der SG Ramsberg/St. Veit. Einen Sprung auf Rang acht machte die DJK Stopfenheim durch ihren 3:0-Heimerfolg gegen den TSV Heideck. Nach hinten, genauer gesagt auf Platz zwölf, rutschte der FC/DJK Weißenburg nach seiner 1:4-Heimpleite gegen den Aufsteiger aus Cronheim.

DJK Stopfenheim – TSV Heideck 3:0

Die Gäste aus Heideck kamen besser ins Spiel, waren in den ersten zehn Minuten überlegen und hatten ein, zwei gefährliche Abschlüsse. Danach fing sich die DJK Stopfenheim und das Match wurde ausgeglichener. Die Führung gelang den Platzherren nach einem schönen Pass von Johannes Börlein auf Florian Schlund, der zum 1:0 traf (17. Minute). Kurz vor der Pause passte Florian Schlund auf Benedikt Schlund, dessen Schuss im letzten Moment geblockt wurde.

Nach dem Seitenwechsel legten die Platzherren eine Schippe drauf und kamen in der 62. Minute zum 2:0: Nach Zusammenspiel mit Börlein war es Kapitän Robert Renner, der mit einem schönen Heber über den TSV-Keeper hinweg traf. Ein sehenswertes Tor! Heideck hatte auf der Gegenseite Pech, als ein Kopfball nur an die Latte ging. Während den Gästen das Anschlusstor verwehrt blieb, machten die Stopfenheimer alles klar: Nach einem Foul an Florian Schlund verwandelte Börlein den fälligen Elfmeter zum 3:0-Endstand (81.). Der Sieg fiel insgesamt etwas zu hoch aus, war unterm Strich aber für die DJK verdient.

DJK Stopfenheim: Dominik Monatzetter, Renner, Pihale, Andreas Monatzetter, Julian Wachter, Sichert, Florian Schlund, Berns, Benedikt Schlund, Börlein, Seitz (eingewechselt: Link, Wilhelm, Danner).

TSV Freystadt – Ramsberg/Veit 1:1

Die SG Ramsberg/St. Veit kam in Freystadt bestens ins Spiel. Während Marco Böhm nach fünf Minuten noch knapp drüber zielte, gelang Markus Dietze bereits eine Zeigerumdrehung später das 0:1, als er eine Flanke von Michael Huf einköpfte. Wenig später hatte Lukas Dorr den Ausgleich auf dem Fuß, aber Rückkehrer Thomas Schneider im Kasten der SG parierte glänzend bei der Doppelchance für den Freystädter. Kurz vor der Halbzeit kombinierte sich die SG bis in den Strafraum, Dietze legte für Andre ­Dietrich ab, dessen Schuss haarscharf am Pfosten vorbeistrich.

In der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften in dem Topspiel und es gab nur noch kleinere Chancen. Der Ausgleich in der 73. Minute fiel praktisch aus dem Nichts: Peter Bednar kam im Straf­raum zu Fall und Schiedsrichter Markus Neumeyer pfiff einen umstrittenen Elfmeter. Die Ramsberg-Veiter Pro­teste konnten Lukas Dorr nicht beeindrucken – er verwandelte den Strafstoß zum 1:1. Kurz darauf musste Michael Huf in der hektischen Schlussphase mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen. Von Freystadt kam nichts mehr und bei der SG wurde „Joker“ Joscha Minderlein gerade noch abgedrängt, sodass es beim Remis blieb.

SG Ramsberg/St. Veit: Schneider, Tobias Seitz, Dominik Seitz, Zottmann, Haueis, Egerer, Böhm, Dietrich, Huf, Habel, Dietze (eingewechselt: Minderlein, Toth, Andreas Lechner).

Reserve (B-West 2): FC Kalbensteinberg II – SG Ramsberg/St. Veit II 3:0.

FC/DJK Weißenburg – Cronheim 1:4

Wiedersehen macht Freude – aber nicht allen: Der FC/DJK etwa musste gegen den SV Cronheim, der vom Ex-Weißenburger Werner Rank trainiert wird, eine bittere 1:4-Heimpleite einstecken. Das Schicksal nahm für die Elf von Trainer Martin Huber schon frühzeitig seinen Lauf, denn Julian Dölfel traf nach einer Ecke bereits in der 7. Minute zum 0:1. Kurz vor der Pause war es wieder eine Standardsituation, bei der die Platzherren nicht auf der Höhe waren und den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten. Gästespieler Johannes Kolb bedankte sich und setzte das Leder zum 0:2 in den Torwinkel.

In der 54. Minute sorgte Simon Schlicker nach einem Konter für das vorentscheidende 0:3. Alexander Rottler verkürzte zwar per Freistoß auf 1:3, doch erneut war es Goalgetter Julian Dölfel, der kurz vor Schluss mit dem 1:4 den alten Abstand wieder herstellte. „Der Sieg für Cronheim war absolut verdient“, befand am Ende Weißenburgs Coach Huber. Seine Mannschaft sei zu wenig präsent und zu laufschwach gewesen, um die Gäste gefährden zu können. Für Cronheim war es der erste Auswärtssieg, der sogar höher hätte ausfallen können, doch der Schiedsrichter verweigerte dem SV den einen oder anderen möglichen Elfmeter.

FC/DJK Weißenburg: Bühring, Marc Dollinger, Unger, Simon Britz, Daniel Heckel, Tiringer, Lehmeyer, Rottler, Stettinger, Pfefferlein, Florian Heckel (eingewechselt: Alexander Ti­chanow, Enzenhofer, Wörrlein).

SV Cronheim: Funk, Reinert, Reulein, Brandner, Rauenbusch, Jens Schlicker, Wanger, Julian Dölfel, Kolb, Simon Schlicker, Marco Dölfel (eingewechselt: Schwarz, Nagel, Rank).

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