Handball-Damen weiter auf Erfolgskurs

29.11.2017, 08:47 Uhr
Handball-Damen weiter auf Erfolgskurs

© Uwe Mühling

Obwohl die Ansbacher Reserve Vorletzter ist, war der Weißenburger Auswärtssieg dort keineswegs selbstverständlich. Zum einen fehlten mit Christina Würth und der verhinderten Anna-Lena Herter (Wokon) zwei absolute Leistungsträgerinnen. Zum anderen plagte sich in etwa die Hälfte der TSV-1860-Mannschaft mit Erkältungen herum.

An der Seitenlinie stand diesmal Herren-Coach Hans Heuck, der die ebenfalls verhinderte Damen-Trainerin Claudia Nill bestens vertrat. Die Gäste starteten mit voller Motivation ins Spiel und schafften eine schnelle 2:0-Führung. Dann kam die Heimmannschaft besser ins Spiel und glich auf 4:4 aus. So ging es weiter. Halbzeitstand: 6:7.

Nach der Pause starteten die Weißenburgerinnen richtig durch und konnten ihren Vorsprung auf sechs Tore ausbauen. In der Schlussphase kam Ansbach zwar wieder heran, doch letztlich ging das TSV-1860-Team mit 15:12 als Sieger vom Feld.

Auf das komplette Spiel bezogen war es wieder die bärenstarke Abwehr, die der Weißenburger Mannschaft zum Sieg verholfen hat. Im Angriff agierten die TSVlerinnen teilweise erneut zu hektisch, woraus sich die technischen Fehler ergaben und sichere Tore verschenkt wurden. Sehr positiv war dagegen die hundertprozentige Trefferquote bei den beiden Siebenmetern, die Daniela Nüchterlein jeweils verwandelt hat.

Am Ende zeigten sich die Gäste sehr stolz auf den Erfolg mit geschwächter Mannschaft und haben mit dem Sieg zugleich die Vorrunde als Tabellenfünfter abgeschlossen. In der Bezirksliga-Runde steht für die Weißenburger Mädels jetzt erst einmal die Winterpause an.

Im Pokal-Wettbewerb müssen sie al­lerdings noch einmal ran, und zwar am Donnerstag, 7. Dezember, um 18.30 Uhr in der heimischen Landkreishalle. Gegner der anstehende Achtelfinal-Partie ist der TSV Wendelstein.
TSV 1860 Weißenburg: Svenja Spitzbart, Gizem Cömert (beide Torwart), Kim Schoppmeier (1 Treffer), Fee von Rochow (2), Katrin Sestak (3), Larissa Krause, Christina Nill (3), Tina Albrecht, Laura Gabler, Franziska Pfahler, Brigitte Löhe, Clara Penzkofer, Katharina Haßferter (2), Daniela Nüchterlein (4 Tore, davon 2 Siebenmeter).

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