John Degenkolb erstmals wieder im Sattel

5.2.2016, 08:26 Uhr
John Degenkolb erstmals wieder im Sattel

© WT

An richtiges Training, geschweige denn an Renn-Teilnahmen ist für den 27 Jahre alten Radprofi, der aus dem RC Germania Weißenburg hervorgegangen ist, allerdings nicht zu denken. Bei den Klassikern im Frühjahr, so teilte Degenkolb auf seiner Homepage mit, werde er „sehr wahrscheinlich nicht am Start stehen“. Folglich wird er auch seine Titel bei Mailand–Sanremo und Paris–Roubaix nicht verteidigen können.

Die Verletzungen würden ihn aus jetziger Sicht zwar nicht grundsätzlich an einem Start hindern. „Aber durch den Trainingsausfall wäre ich nicht auf dem Niveau konkurrenzfähig, auf dem ich mich normalerweise bewege. Und wer meinen Ehrgeiz kennt, weiß dass ich nur dabei sein möchte, wenn ich wieder eine Topplatzierung herausfahren könnte. So nutze ich die Zeit lieber, alle Verletzungen komplett ausheilen zu lassen“, schreibt der Kapitän des Teams Giant-Alpecin.

Der Heilungsprozess läuft nach seinen Worten „zum Glück sehr gut und erwartungsgemäß. Der Cut am Oberschenkel ist schon größtenteils wieder zu“. Der lädierte Finger sei die schwerwiegendste Verletzung, die mehrere Wochen ausheilen müsse. Doch Degenkolb ist optimistisch:  „Die Wundbehandlung ist hier in Hamburg auf einem sehr hohen Niveau. Und was Reha und physiotherapeutische Behandlung anbetrifft, fehlt es ebenfalls an nichts. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Betreuung“, sagt er über das Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus in der Hansestadt, wohin er nach dem Unfall und der Erstbehandlung in Südspanien verlegt worden war.

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