Mit Schwert, Pfeil und Bogen: Die Pappenheimer Ritterspiele

28.6.2015, 14:32 Uhr
Die Zuschauer konnten in Pappenheim auch selbst zu Pfeil und Bogen greifen und sich an den Zielscheiben versuchen.

© Uwe Mühling Die Zuschauer konnten in Pappenheim auch selbst zu Pfeil und Bogen greifen und sich an den Zielscheiben versuchen.

Beginn war an beiden Tagen spätvormittags um 11.00 Uhr, als sich die Pforten des altehrwürdigen Pappenheimer Wahrzeichens auftaten. Eine Stunde später folgte die Markteröffnung mit Musik, Umzug und dem Abfeuern der Kanonen auf der Hauptburg von der "Bayeruther Katzbalgerey". Danach konnte man sich stundenlang dem Markttreiben hingeben, so manches Handwerk (Schmied, Spinnerei usw.) bestaunen oder selbst mal Pfeil und Bogen in die Hand nehmen und damit auf die Zielscheibe anlegen.

Die verschiedenen Vorführungen waren so getaktet, dass sie in den verschiedenen Teilen der weitläufigen Anlage gut zu kombinieren und zu beobachten waren: "Magister Geometer" zeigte das Weltbild des Mittel­alters, es gab Gaukelei und Fahnenschwingen, eine Hexenvorstellung, eine Flugshow mit Wüstenbussard, Adler und Falken von der "Falknerey Schreyer" sowie ein Kinderritterturnier.

Und natürlich die Turniere der "Großen", die stets für volle Zuschauerränge am Turnierplatz sorgten – nicht zuletzt auch bei der Nachtvorstellung am Samstagabend, wo die "Herzog Tassilo Ritter" ebenfalls spektakulär im Einsatz waren. Alles in allem konnte die Pappenheimer Grafschaft mit dem Zuspruch rundum zufrieden sein.

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