Prellball zum Jubiläumsausklang

22.12.2010, 08:56 Uhr
Prellball zum Jubiläumsausklang

Die Prellballer um Abteilungsleiter Adolf Scharrer führten in gewohnter Art und Weise ein perfekt organisiertes Turnier durch, welches von allen Mannschaften hoch gelobt wurde. Auch wenn die Teilnehmerzahlen et­was zurückgegangen sind – das ist übrigens bei sehr vielen Prellballturnieren in Süddeutschland der Fall – so war doch die Leistungsdichte bei diesem Turnier sehr hoch. Die 13 Teams aus der Pfalz, dem Allgäu und bis aus Salzburg kommend, sorgten den ganzen Tag über für sehr spannende Begegnungen.

Neuzugang aus Reichelsdorf

Die Weißenburger traten selbst nur mit einer kompletten Mannschaft an. Weitere Spieler wie Werner Krauß, Franz Güntner oder Erwin Ott verstärkten befreundete Teams, welche im Vorfeld schon bei den hiesigen Prellballern um Unterstützung ge­beten hatten. Sehr erfreut waren die Gastgeber über das gelungene Auf­treten ihrer Männer 40: Thomas Döbler, Klaus Ungethüm, Rolf Winkelvoß und Rainer Perkuhn machten ihre Sache hervorragend und es stellte sich heraus, dass Neuzugang Ungethüm vom TV Nürnberg-Reichelsdorf hervorragend in die Mannschaft passt.

Gegen den späteren souveränen Gesamtsieger SV Weiler zeigten die heimischen Prellballspieler gleich am Anfang, was in ihnen steckt. Sie hatten im Spiel zwar knapp mit 28:33 Punkten das Nachsehen, durch eine groß­artige kämpferische Leistung konnte man aber erkennen, dass an diesem Turniertag mehr zu erwarten war. So glich das Match gegen den VfL Waiblingen einem Spaziergang. Der Weißenburger Gegner hatte beim 28:22-Sieg über den gesamten Spielverlauf nicht den Hauch einer Chance.

Das entscheidende Spiel in der Männerklasse M40 gegen den MTV München war heiß umkämpft. Zwar führten die Weißenburger lange Zeit, mussten sich aber dennoch mit einem Unentschieden begnügen, was im Endeffekt zu einem späteren Entscheidungsspiel führte. Die folgende Partie gegen den früheren Deutschen Meister aus Krumbach in der Spielklasse M30 wurde noch deutlich verloren, doch ließen die hiesigen Prellballer gegen die Krumbach II und gegen Eisenberg nichts mehr anbrennen.

Führung bis kurz vor Schluss

Es kam letztlich zu einem Endspiel gegen den MTV München in der Klas­se M40. Den Zuschauern wurde dabei alles geboten, und die Erwartungen der Weißenburger Anhänger wurden voll erfüllt – bis kurz vor Schluss. Trotz einer Zwei-Punkte-Führung
in der letzten Minute mussten die TSV-Sechziger am Ende durch drei unglückliche Fehler eine knappe Nie­derlage einstecken und den zweiten Platz in ihrer Spielklasse akzeptieren. Das Heimteam zeigte sich somit als großzügiger Ausrichter und ließ den Gästen den Vortritt.

Dem Team M40 des TSV 1860 blieb aber die Erkenntnis, dass bei weiteren Turnierteilnahmen und Trainingseinheiten noch mehr Sicherheit in den Spielablauf kommt. Das lässt die Verantwortlichen der Abteilung für anstehende Meisterschaften hoffen. Eine gemeinsame Feier aller Mannschaften rundete den tollen Turniertag ab.