Ringer absolvierten beim TSV 600 Kämpfe in sechs Stunden

10.4.2019, 07:07 Uhr
Ringer absolvierten beim TSV 600 Kämpfe in sechs Stunden

© Uwe Mühling

Immer wieder aufs Neue ist der Weißenburger Oberbürgermeister Jürgen Schröppel "begeistert", wenn er den nicht enden wollenden Einmarsch beim Rudolf-Rotter-Gedächtnisturnier in der Landkreishalle sieht. Als Schirmherr der Veranstaltung konnte der OB heuer zusammen mit Heiner Wägemann von der Ringerabteilung des TSV 1860 insgesamt 245 Teilnehmer von 32 Vereinen aus Bayern, Hessen und Thüringen begrüßen.

Es war bereits die 27. Auflage des Nachwuchsturniers zur Erinnerung an den verstorbenen, früheren Spartenleiter, dem die Jugendarbeit ganz besonders am Herzen lag. Die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer derWeißenburger-Ringerabteilung hatten bei diesem Ereignis alle Hände voll zu tun, um einen reibungslosen Ablauf der Mammut-Veranstaltung zu garantieren.

Die heimischen Teilnehmer

Für den gebenden Verein gingen folgende Ringer an den Start: Jugend E: Moritz Stockhausen (Klasse bis 22 kg), Liam Häußler (bis 34 kg), Emma Maurer (bis 23 kg), Mansur Khayauri (bis 34 kg), Pia Vinkovics (bis 23 kg), Theresa Hüttmeyer (bis 24 kg); Jugend D: Felix Frank (bis 25 kg), Lucas Rolzing (bis 38 kg); Jugend C: Bejan Igne (bis 34 kg), Miriam Hilpert (bis 34 kg), Fritz Stockhausen (bis 34 kg), Erik Vinkovics (bis 42 kg), Sophia Hüttmeyer (bis 38 kg), Leonie Vinkovics (bis 42 kg), Kirill Wolff (bis 54 kg), Taisum Ingashev (bis 50 kg), Ingashev Anzor (bis 54 kg); Jugend A/B: Yannick Maderholz (bis 71 kg), Said Khayauri (bis 55 kg), Lorenz Färber (bis 60 kg), Albunjayyim Fukar (bis 55 kg), Mammadli Heydas (bis 55 kg) und Albunjayyim Mugtada (bis 71 kg).

Platz eins und damit die Goldmedaille holte sich Erik Vinkovics. Mit fünf Siegen erreichte er das Finale, wo er auf Sebastian Gerlach vom SV Johannis Nürnberg traf. Nach einem spannenden und abwechslungsreichen Kampf setzte sich der Weißenburger Ringer mit 8:5 Punkten durch.

Jeweils Rang zwei und Silber gab es für Mansur Khayauri, Pia Vinkovics, Frank Felix und Anzor Ingashev. Im Finalkampf mussten sie sich gegen Max Lehneis (Johannis Nürnberg,) Mario Welz (SC 04 Nürnberg), Edgar Breming (TV Erlangen) sowie Thomas Ernst (SV Hallbergmoos) geschlagen geben. Bronze und damit ebenfalls einen Podest-Platz erreichte Wolf Kirill. Er setzte sich im "kleinen Finale knapp gegen Miriam Sanders vom TSV München Ost durch.

Auf dem vierten Platz landeten Liam Häußler, Lucas Rolzing und Said Khayauri, fünfte wurde Emma Maurer und den sechsten Rang verbuchten Moritz Stockhausen und Taisum Ingashev.

Alle anderen Nachwuchsringer des TSV 1860 erzielten in ihrem jeweiligen Pool Platz vier und verpassten dadurch die Finalrunde. In der Mannschaftswertung belegten die Weißenburger Nachwuchsringer mit 44 Punkten den ausgezeichneten fünften Rang, ganz knapp vor dem ASV Neumarkt (43).

Gäste waren voll des Lobes

Die Weißenburger Betreuer um Jonas Stengel und Jonathan Hilpert waren mit den Ergebnissen und den gezeigten Leistungen ihrer Schützlinge mehr als zufrieden. Die Siegerehrung in der Landkreishalle fand nach rund sechs Wettkampfstunden statt. Zuvor waren auf vier Matten knapp 600 Kämpfe ausgetragen worden. Sehr erfreulich für die Ringer-Familie des TSV 1860: Die teilnehmenden Vereine waren voll des Lobes für die Organisation und Durchführung dieser traditionellen Großveranstaltung, die bayernweit zu den größten Nachwuchsturnieren zählt.

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