Schnelleres Internet für Pappenheim

PAPPENHEIM - Die Deutsche Telekom hat die Ausschreibung für den Internet-Ausbau in der Stadt Pappenheim gewonnen. Im ersten Quartal 2017 können die Teilnehmer in den Ortsteilen Bieswang, Geislohe, Göhren, Neudorf, Ochsenhart, Osterdorf, Niederpappenheim/Papiermühle, Übermatzhofen und im Industriegebiet „Schachenschlag“ in Bieswang Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde nutzen, verspricht das Unternehmen.

Die Telekom wird rund 36 Kilometer Glasfaser verlegen und elf sogenannte Multifunktionsgehäuse aufstellen bzw. mit neuer Technik ausstatten. 710 Haushalte sollen profitieren. Die Stadt Pappenheim und die Telekom haben dazu nun einen entsprechenden Vertrag unterschrieben.

Bürgermeister Uwe Sinn ist überzeugt „mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite“ zu haben. Schnelles Internet sei ein wichtiger Standortvorteil, der sich auch positiv auf den Wert einer Immobilie auswirkt.

„Wir wissen wie wichtig ein schneller Internetanschluss ist“, stellte Thomas Braun, Key Account Manager Technik, fest. „Wir versorgen die Ortsteile der Stadt Pappenheim mit moderner Technik und machen die Kommune damit zukunftssicher“ sagt Markus Sand, Vertriebsbeauftragter Telekom Deutschland.

Die Telekom steigt nun umgehend in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel werden Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und Multifunktionsgehäuse aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Der Ausbau dauert voraussichtlich zwölf Monate.

VDSL ist eine Breitbandtechnologie, die für die Übertragung von Daten auf eine Kombination aus Kupfer- und Glasfaserleitungen setzt. Die Technik ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 50 MBit/s. Für E-Mails, normales Surfen oder auch das Herunterladen von einzelnen Musiktiteln reicht Standard-DSL. Doch bei der Übertragung von Videos wird es schon eng.

Der Freistaat Bayern bezuschusst den Breitbandausbau. Pappenheim kann mit einem 80-Prozent-Zuschuss rechnen, somit bleiben an der Stadt vermutlich Eigenmittel in Höhe von gut 76000 Euro hängen.