Superhymne gesucht: Altmühlfranken plant Image-Song

25.11.2018, 17:25 Uhr
Sinnvoll sei die Altmühlfranken-Hymne als weiterer Beitrag zur Stärkung der Identität der Region. Im Bild: Der Blaulichttag in Weißenburg.

© Robert Renner Sinnvoll sei die Altmühlfranken-Hymne als weiterer Beitrag zur Stärkung der Identität der Region. Im Bild: Der Blaulichttag in Weißenburg.

"Jeder kennt die Hymne des 1. FC Nürnberg. So ähnlich soll das auch mit der Hymne für Altmühlfranken werden. In fünf bis zehn Jahren soll die von allen gekannt und am besten auch noch von jedem mitgesungen werden können." So erklärte ZIA-Mitarbeiter Andreas Scharrer den Anspruch des neuen Imagesongs im Ausschuss für Regionalentwicklung des Landkreises.

Öffentlicher Wettbewerb

Um einen geeigneten Song zu bekommen, will man ordentlich Aufwand betreiben. So soll zunächst ein öffentlicher Wettbewerb gestartet werden, um Vorschläge zu bekommen. Diese sollen dann online bewertet werden, und eine Jury aus regionalen Musik- und Kunstschaffenden entscheidet schließlich, welcher der Auserwählten am Ende zur neuen altmühlfränkischen Hymne werden soll.

Das ganze Prozedere soll inklusive Bewerbung des Vorgangs und Produktion des Songs rund 20.000 Euro kos­ten. Eingesetzt werden soll der Song dann bei offiziellen Anlässen wie Empfängen, Kirchweihen oder Vereinsfesten, so die ZIA in ihrem Konzept. Auch als Warteschleifen-Musik soll er dann auf die Telefonanlage des Landratsamtes und anderer Gemeinden gelegt werden.

Stärkung der Identität

Sinnvoll sei die Altmühlfranken-Hymne als weiterer Beitrag zur Stärkung der Identität der Region, erklärt die ZIA. Weißenburg-Gunzenhausen ist 1972 im Zuge der Gebietsreform zu einem Landkreis zuammengefasst worden, im Alltag gibt es aber immer noch eine gefühlte Grenze zwischen den beiden großen Städten des Landkreises. Mit der Einführung der neuen Marke "Altmühlfranken – Der starke Süden" wollte man das Verbindende betonen. Die neue Hymne sei nun der nächste Schritt auf jenem Weg.

Diesem Zweck dient auch ein Imagefilm für Altmühlfranken, der ebenfalls rund 20.000 Euro kosten soll. Der Film soll die Attraktivität Altmühlfrankens als Lebens-, Wohn- und Arbeitsort vermitteln, heißt es. Das Video soll dann auf den Internetseiten des Landkreises und seiner Gemeinen eingebunden werden, aber auch über Kinos und Messen oder über Social Media verbreitet werden.

4 Kommentare