Tim Eisenberger ist der „Spieler des Jahres“

12.5.2017, 08:06 Uhr
Tim Eisenberger ist der „Spieler des Jahres“

© Uwe Mühling

Die Wahl zum „Player of the Year“ und damit zum wertvollsten Spieler kam für Eisenberger und den VfL nicht allzu überraschend. In allen 26 Spielen legte der 25-jährige Treuchtlinger Spielmacher Topwerte vor. Im Schnitt erzielte er 21,8 Punkte pro Spiel für den Tabellendritten. Zudem lag er bei den Assists (7,5 pro Partie) an erster sowie bei den Rebounds (10,0) an zweiter Stelle unter allen rund 225 eingesetzten Korbjäger aus 14 Vereinen. All das bescherte Eisenberger zudem den höchsten Effektivitätswert.

Das Top-Five-Team

Damit wurde er nun von eurobasket auch in die erste Mannschaft der 1. Regionalliga Südost gewählt. Diesem Top-Five-Team gehören ferner John Boyer (Vilsbiburg), Jordan Burris (vom Meister Coburg), Oscar da Silva (Schwabing) und Erik Land (Breitengüßbach) an. Eisenberger ist zudem der „Domestic Player of the Year“, sprich bester deutscher Spieler in der 1. Regionalliga.

Zur „zweiten“ Topmannschaft der Liga zählt Stefan Schmoll. Der Treuchtlinger Kapitän (Schnitt 19,9 Punkte) wurde hier zusammen mit Jguwon Hogges (Rosenheim), Fabian Franke (Coburg), Omari Knox (Oberhaching) und Lubos Novy (Vilsbiburg) gewählt. Neben den Punkten hatte Schmoll vor allem auch bei den Rebounds geglänzt (im Schnitt 9,5). Er gilt seit Jahren als Gallionsfigur bei den VfL-Baskets und spielte zwischenzeitlich auch für Nördlingen in der 2. Bundesliga ProB.

Die Ehrungen für das Erfolsgduo Tim Eisenberger/Stefan Schmoll spiegeln aus VfL-Sicht allerdings nicht nur die Einzelleistungen wider, sondern sind auch eine Auszeichnung für die gesamte Mannschaft, die mit Platz drei ihre bislang erfolgsreichste Saison in der 1. Regio gespielt hat.

Nördlinger Rückzug

In der (offiziell) höchsten Amateur-Klasse werden die Treuchtlinger ab September bereits ihre achte Saison spielen. Wer sich auf das Derby gegen Nördlingen gefreut hat, wird allerdings enttäuscht. Die Giants müssen nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga ProB zurückziehen und werden nur noch in der 2. Regionalliga Süd antreten – ab sofort wieder unter dem Vereinsnamen TSV Nördlingen. Vor wenigen Tagen erklärten sie ihren Verzicht. Den Startplatz der Nordschwaben werden die Longhorns Herzogenaurach einnehmen, die als Vorletzter der 1. Regio nun doch nicht absteigen müssen.

Einziger Absteiger ist somit die Bundesliga-Reserve des BBC Bayreuth als Schlusslicht der Spielzeit 2016/17. Ebenfalls nicht mehr dabei ist in der neuen Saison der Meister und ProB-Aufsteiger BBC Coburg. Diese beiden Teams werden durch die Aufsteiger aus den 2. Regionalligen (Gotha II und Hellenen München) ersetzt.

 

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