TSV 1860: Acht Siege aus den letzten neun Spielen

16.11.2019, 07:33 Uhr
TSV 1860: Acht Siege aus den letzten neun Spielen

© Uwe Mühling

Die Weißenburger würden ihre Erfolgsserie an diesem Samstag, 16. November, natürlich gerne ausbauen, wissen aber, dass eine schwierige Aufgabe auf sie zukommt. Mit dem FC Wendelstein erwartet der TSV 1860 um 14.15 Uhr im Sportpark Rezataue nicht nur einen starken Aufsteiger, sondern auch einen der schärfsten Verfolger. In der dichten Spitzengruppe führt Weißenburg mit 35 Punkten, Wendelstein liegt mit 32 Zählern auf Platz vier. Dazwischen rangieren Dittenheim und Zirndorf (je 33).

Hinspiel: 4:3 für Wendelstein

Das Hinspiel Anfang August hatte Wendelstein mit 4:3 gegen Weißenburg gewonnen und damals die Fehler der Gäste eiskalt ausgenutzt. Der FC ist nach den Worten von Vierke ein "Aufsteiger mit Qualität" sowie eine der "gehobenen Bezirksliga-Mannschaften im spielerischen und taktischen Bereich". Aus Sicht des TSV-1860-Trainers ist Wendelstein "mit gutem Grund" vorne dabei, und die Zuschauer dürfen sich von daher auf ein "Topspiel" freuen.

Markus Vierke spricht auch von einem weiteren "Gradmesser" und von einem Spiel, das gegen einen direkten Konkurrenten "doppelt zählt" . So wie in den vergangenen Wochen bei den Siegen in Ansbach/Eyb (2:0) und zu Hause gegen Raitersaich (8:0) geht es für die Weißenburger also erneut um sogenannte "Big Points" im Kampf um die Spitzenplätze.

Der TSV 1860 sieht sich gut gewappnet. Durch die Erfolgsserie hat die Mannschaft ordentlich Selbstvertrauen getankt. "Das ist schon wahnsinnig stark momentan. Viele Rädchen greifen ineinander, die Motivation ist voll da", erklärt der Coach und fügt mit einem Lächeln an, dass selbst das meist triste November-Wetter nichts daran ändert, dass alle voll motiviert ins Training kommen. Kurzum: "Es ist eine sehr angenehme Zeit", so Markus Vierke.

Ein gutes Beispiel war für ihn zuletzt der dominante Auftritt in Eyb. Auch das Hinspiel habe man zwar über weite Strecken bestimmt, letztlich aber daheim mit 2:3 verloren. "Damals waren wir noch zu instabil", findet der Trainer und ist froh, dass diese Stabilität (nur zwei Gegentore in neun Wochen) momentan einer der Trümpfe ist. Ebenfalls froh ist Markus Vierke, dass sich die personelle Lage in den verbleibenden Partien bis zur Winterpause (in Roth und zu Hause gegen Zirndorf) "nach und entspannt".

Der voraussichtliche TSV 1860-Kader: Uhl, Rogner, Lotter, Leibhard, Meier, Maik Wnendt, Hofrichter, Strobel, Renner, Weichselbaum, Ochsenkiel, Herrmann, Löffler.

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